Ladegeräte für Autobatterien im Test
Wenn die Temperaturen sinken, wird die Autobatterie stark belastet. Wer nur Kurzstrecke fährt, sollte den Akku ab und zu an ein Ladegerät hängen. Welches dazu besonders gut geeignet ist, hat die GTÜ getestet
- mfz
Hannover, 4. November 2011 – Die Autobatterie wird im Winter stark belastet. Einerseits sinkt bei niedrigen Temperaturen die Kapazität des Akkus, anderseits steigen durch längeres Starten und zusätzliche Verbraucher wie Heckscheiben- und Sitzheizung die Anforderungen. Wer häufig nur Kurzstrecken fährt, kann unter diesen Umständen auch einen modernen Akku in die Knie zwingen. Abhilfe schafft ein Ladegerät. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat acht Geräte unter 100 Euro getestet.
Testsieger nicht das teuerste Gerät
Für das Ergebnis spielten Kriterien wie Preis, Bedienung, Funktionsumfang, Qualität und natürlich auch elektrische Belange wie Kurzschlusssicherheit und Verpolungsschutz eine Rolle. Der Testsieger von CTEK wie auch der Zweitplatzierte von Bosch waren dabei nicht einmal die teuersten Geräte im Test. Beide leisteten sich in keiner der Kriterien gravierende Schwächen.
Billige Geräte mit Schwächen
Das Schlusslicht im Test waren die mit 34 Euro ProTech M24 und 27 Euro Cartrend 6A billigsten Geräte. Sie hatten Schwächen bei der Qualität und dem Funktionsumfang. Das Ladegerät von Cartrend war zudem nicht gegen Verpolung geschützt und bot als einziges Gerät im Test keine automatische Batterieerkennung, die den Stromfluss kappt, wenn eine Klemme von einem Pol abrutscht.
Der Testsieger CTEK MXS 5.0 und der Zweitplatzierte Bosch C3 schafften es, auch eine tiefentladene Batterie mit einer Restspannung um 3 Volt wieder zum Leben zu erwecken. Eine Disziplin, die ansonsten nur noch Saito und das Cartrend 6A beherrschten. Bei 4,5 Volt kamen M+S und ProTech hinzu und erst ab 9 Volt AEG, Bosch sowie das Cartrend MP 3800. Alle weiteren Ergebnisse finden Sie in der Übersicht. (mfz)