Landlustwandel

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Sichtbar wird die Überarbeitung beim Cooper S Countryman an einer Chrom-Querlamelle und einem roten „S“ am Grill. Innen wurden nur ein paar Chromdetails ergänzt, und das Zifferblatt des Rundinstruments vor dem Fahrer ist nun grau statt weiß. Die beim Cooper S serienmäßigen Sportsitze lassen am Rücken viel seitlichen Spielraum. Erfreulich ist die Rundumsicht wegen der vergleichsweise großen Fenster - nach wie vor zu tief angeordnet ist aber der Außenspiegel auf der Beifahrerseite. Die Tür verdeckt normal Gewachsenen einen Teil der ohnehin kleinen Spiegelfläche. Sitzriesen könnten bessere Chancen haben.

Ein direkter Wettbewerber ist schwer auszumachen

Die Beinfreiheit im Fond hängt von der Position der Rücksitze ab, denn diese lassen sich in Längsrichtung verschieben. In der hinteren Position ist die gebotene Beinfreiheit für ein nur 4,11 Meter langes Auto hervorragend, und auch über dem Kopf bleibt genug Raum. Der Cooper S Countryman ist stets ein Fünfsitzer. In den Kofferraum passen 350 bis 1170 Liter. Damit liegt das Auto auf dem Niveau eines Nissan Juke, in einen Škoda Yeti passt jedoch weitaus mehr. Ein optionaler Einlegeboden egalisiert die Ladeschwelle und schafft einen leidlich ebenen Ladeboden nach dem Umklappen der Rücksitzlehnen.

Der Preis für den Cooper S Countryman All4 liegt nun bei 28.450 Euro, der entsprechende Fronttriebler ist für 26.700 Euro zu bekommen. Die Ausstattung dürfte für viele Käufer ausreichen, auch Klimaanlage, CD-Radio und 17-Zoll-Aluräder gehören dazu. Ein direkter Wettbewerber ist schwer auszumachen. Kleine SUVs gibt es in rauen Mengen, aber keine Premium-Fahrzeuge und meist deutlich schwächer. Am nächsten kommen dem Testauto der Nissan Juke mit dem 190 PS starken 1.6 DIG-T, den es allerdings nur als Fronttriebler gibt, und der Škoda Yeti 1.8 TSI 4x4, der jedoch nur 160 PS leistet. Beide sind ein paar tausend Euro günstiger. (imp)