Der Mini kommt um 16 Zentimeter verlängert als Viertürer

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Mini bestückt nun auch das Kernmodell der Familie mit vier Türen - im Herbst kommt die um 16 Zentimeter verlängerte Stretch-Version auf den Markt. Die technische Ausstattung blieb fast unverändert, nur der Vierzylinder-Diesel wurde noch etwas aufgezwiebelt

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Von
  • Stefan Grundhoff

München, 5. Juni 2014 – Mini bestückt nun auch das Kernmodell der Familie mit vier Türen – im Herbst kommt die um 16 Zentimeter verlängerte Stretch-Version auf den Markt. An Technik und Ausstattungen hat sich dabei nur wenig geändert.

Die bisherige Zweitürigkeit des Mini war ja möglicherweise dem historischen Vorbild geschuldet. Spätestens jedoch seit dem Clubman mit seiner Portaltür auf der Beifahrerseite, dem Countryman oder Merkwürdigkeiten wie dem Coupé hatte man das Konzept aber schon dermaßen weiterentwickelt, dass man sich fragt, warum die Langversion des Mini mit vier Türen eigentlich erst jetzt kommt.

Kein großer Aufwand

Er wurde im Vergleich zum Zweitürer um 7,2 Zentimeter auf 2,57 Meter im Radstand verlängert, was dank BMWs „Untereklassen“-Plattform keinen großen Aufwand bedeutet. Die gewonnene Innenraumlänge soll gänzlich in Beinfreiheit übersetzt worden sein. Auch der Kopfraum ist gewachsen, um beachtliche sechs Zentimeter und dazu reklamiert BMW noch mehr Innenbreite für den Drei-Personen-Bedarfsfall. Da werden sie wohl die Türpappen etwas verschlankt haben. Da der Viertürer um 16 Zentimeter auf 3,98 Meter wuchs, vergrößert sich der Laderaum auf 278 Liter. Die Rückbank ist im Verhältnis 40:60 umklappbar, das Ablagenpaket bietet einen variabel arretierbaren Ladeboden.

Der Mini Viertürer wird mit zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren angeboten, die Selbstzünderversion Mini Cooper SD mit Zwei-Liter-Vierzylinder wurde auf 125 kW / 170 PS gebracht. Nun liegt das maximale Drehmoment von 360 zwischen 1500 und 2750/min, der Verbrauch bei 4,1 Liter. Der Standardsprint dauert damit 7,4 Sekunden, 225 km/h wird als Höchstgeschwindigkeit genannt. Weiterhin wird auch die 116 PS starke Dreizylinder-Motorisierung angeboten, wie auch die Versionen Cooper und Cooper S mit 136 und 190 PS wie bereits in den Zweitürern. Alle Motoren können mit Sechsgang-Handschaltung oder einer Sechsstufenautomatik bestellt werden.

Auch der Viertürer bekommt unter anderem die Ausstattungsoptionen Head-Up-Display, Parkassistent, Rückfahrkamera, Abstandstempomat, Auffahr- und Personenwarnung sowie Fernlichtassistent und Verkehrszeichenerkennung, vernetzte Navigation und diverse Apps. Erstverkaufstermin für den Mini Viertürer ist der 25. Oktober, als Cooper SD kostet er 26.250 Euro, als Mini One mit 101 PS, der aber erst später angeboten werden soll, ab 18.350 Euro. (fpi)