Lexmaul-Kunden können ihren VW-Turbo selber tunen

Seite 2: Lexmaul-Kunden können ihren VW-Turbo selber tunen

Inhaltsverzeichnis

Neue Software kann sich der Kunde über das Internet herunterladen. Ob die Absicherung gegen Manipulation an diesen Vorgang geknüpft ist, wolle Lexmaul verständlicherweise nicht verraten. Ein Problem bleibt jedoch: Bisher gibt es keine TÜV-Zulassung nach § 10 der Straßenverkehrsordnung, die den Betrieb eines so getunten Fahrzeugs erlaubt. Lexmaul sucht derzeit gemeinsam mit dem TÜV nach einem Prozedere, um eine Zulassung möglich zu machen. Da die Kommunikation des Geräts mit dem Steuergerät im Auto bidirektional ist, wäre es zum Beispiel denkbar, dass es einem TÜV-Prüfer genügt, sich bei angeschlossenem PPC von einem „ordnungsgemäßen“ Tuning zu überzeugen, schließlich zeigt ihm das Gerät an, mit welcher Software das Steuergerät geflasht wurde. Im 2. Halbjahr sei mit einer Einigung zu rechnen, meint Lexmaul, und zwar zunächst für das Opel-Tuning, eilige Volkswagen-Kunden müssen erst einmal abwarten.

Hoffen auf den TÜV
Bis dahin bewegen sich Heimtuning-Freunde auf rechtlichem Glatteis – auf der Rennstrecke macht das vielleicht nichts. Doch richtig interessant wird es erst, wenn die TÜV-Zulassung geklärt ist und sichergestellt ist, dass findige Programmierer nicht vielleicht doch einen Weg finden, das PPC zu knacken. (ggo)