Mazda 3 MPS mit 260 PS im Fahrbericht

Seite 2: Mazda 3 MPS mit 260 PS im Fahrbericht

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Hakelige Schaltung

Das serienmäßige sechsstufige Handschaltgetriebe arbeitet nicht ganz so flüssig. Es ist etwas hakelig, was unter anderem dazu führt, dass ich zweimal in den vierten statt in den sechsten Gang schalte. Der Mazda 3 MPS verzichtet auch bei hohem Tempo auf allzu martialischen Sound – wobei ein etwas grimmigerer Klang aus den beiden Endrohren dem Japaner durchaus gut zu Gesichte stünde. 9,6 Liter Super Plus gibt der Hersteller als Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer an. Doch bei realistischer Sicht der Dinge dürften wohl zwischen zehn und elf Liter benötigt werden.

Sportlich und komfortabel

Das serienmäßige Sportfahrwerk des MPS legt die Karosserie um zehn Millimeter tiefer und ist natürlich etwas straffer ausgelegt als die Fahrzeug-Abstimmung im herkömmlichen 3. Die engen Kurven Ostholsteins lassen sich zügig nehmen. Die direktere Lenkung passt zum Gesamt-Setup des Autos, das auch bei Höchstgeschwindigkeit solide auf der Straße liegt. Dennoch bleibt ein angenehmer Restkomfort erhalten.

Großer Heckflügel

Rein äußerlich setzt der zusammen mit dem CX-7 momentan stärkste Mazda auf noch etwas mehr Dynamik als der schon sportlich gestaltete Serien-3er. Auffällige Merkmale des MPS sind ein Lufteinlass in der Motorhaube und ein großer Heckflügel an der Dachkante. Der aerodynamisch optimierte Frontstoßfänger, ausgestellte vordere Kotflügel sowie Seitenschweller ergänzen den Auftritt. Die 18-Zoll-Leichtmetallräder orientieren sich an den Felgen des Wankel-Sportwagens RX-8 und sind mit 225er-Reifen bezogen – laut Mazda speziell von Dunlop entwickelt. Im Innenraum sorgen Sportsitze mit lederbezogenen Seitenwangen, Alupedale und rote Ziernähte für ein sportliches Ambiente. Hier könnte man sich noch ein wenig mehr Wertigkeit vorstellen – beispielsweise Zierleisten aus Aluminium statt aus Kunststoff oder ein individuell gestaltetes Sportlenkrad.