Der Klassiker wird innen aufgefrischt und bekommt neue Assistenten

Mercedes G-Klasse ab Juni mit Facelift im Handel

Seit 1979 wird die Mercedes G-Klasse, zumindest optisch, kaum verändert gefertigt. Auch beim jüngsten Facelift beschränkte sich Mercedes darauf, den Wagen hinter den Kulissen zu modernisieren

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Stuttgart, 12. April 2012 – Seit 1979 wird die Mercedes G-Klasse, zumindest optisch, kaum verändert gefertigt. Auch beim jüngsten Facelift beschränkte sich Mercedes darauf, den Wagen hinter den Kulissen zu modernisieren, äußerlich bleibt der kantige Geländewagen nahezu unverändert.

Optisch ganz der Alte

Die äußerlichen Veränderungen halten sich in Grenzen: Neu sind die LED-Tagfahrlichter und andere Außenspiegel. Die AMG-Versionen tragen außerdem einen neuen Kühlergrill mit Doppellamelle sowie anders geformte Stoßfänger mit großen Lufteinlässen. Rote Bremssättel und erstmals erhältliche 20-Zoll-Felgen kommen hinzu.

Mehr tat sich im Interieur: Das Armaturenbrett und die Mittelkonsole wurden an die aktuellsten Modelle von Mercedes angepasst. Im Kombiinstrument sitzt nun zwischen den zwei Rundinstrumenten ein Farbdisplay. In der Mittelkonsole sitzt oben ein weiterer großer Monitor, der zum serienmäßigen Comand-Online-System mit DVD-Wechsler gehört. Die neue Infotainment-Generation bietet unter anderem Internetzugang, Navigation mit Offroad-Funktionen, Sprachsteuerung und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Gegen Aufpreis kann ab sofort ein Abstandstempomat, ein Totwinkelassistent sowie eine Einparkhilfe mit Rückfahrkamera geordert werden. Das überarbeitete ESP verfügt jetzt über eine Anhängerstabilisierung.

Kräftige AMG-Motoren

Unverändert zum Programm der G-Klasse gehören der G 350 BlueTec und der G 500, beide als „Stationwagen“ mit langem Radstand, sowie der G 500 als Cabrio mit kurzem Radstand. Der Stationwagen mit kurzem Radstand wurde bereits im Frühjahr 2011 eingestellt. Der G 350 BlueTec besitzt einen V6-Diesel mit drei Liter Hubraum und 211 PS. Zur Verringerung der Stickoxid-Emissionen wird eine Harnstofflösung (Adblue) eingespritzt. Eine Alternative ist der G 500 mit dem 388 PS starken 5,5-Liter-V8-Benziner. G 350 und G 500 erhalten serienmäßig das Automatikgetriebe 7G-Tronic Plus, das weniger Verbrauch und mehr Komfort bieten soll als die alte 7G-Tronic.