Mobiler Schaukelstuhl

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Insofern erfordert die Idee notwendigerweise ein Kommunikationssystem, das es den Fahrzeugen ermöglicht, sich zuverlässig aus dem Weg zu gehen und die Ziele des Anderen möglichst schon vor der Begegnung zu kennen. GM sieht sich dabei gut aufgestellt, schließlich sei man mit der Einführung von OnStar schon seit 1996 Marktführer bei Technologien für vernetzte Fahrzeuge. Auch bei Transpondertechnologie habe man Pionierabeit geleistet, ebenso bei Systemen, mit denen Fahrzeuge untereinander kommunizieren.

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Nach den Worten des ehemals größten Automobilherstellers der Welt werden verschiedene Technologien von Segway und GM kombiniert – das Neue dabei – außer Antrieb, Li-Ion-Akkus und der Stabilisierungstechnik – ist vor allem die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander sowie selbständiges Fahren und Parken. Welche Sensorik sowie Navigations- und Übertragungstechnologien der P.U.M.A mit sich führen soll, bleibt vorläufig offen. Vom Nutzen der Technik hat GM dagegen klare Vorstellungen: Sie diene dazu, „die Freiheit der Mobilität zu steigern, während gleichzeitig auch die Energieeffizienz, nicht vorhandene Schadstoffe, verbesserte Sicherheit, nahtlose Konnektivität und sinkendes Verkehrsaufkommen in den Städten ermöglicht werden.“

Ein Schelm, der sich jetzt fragt, ob ein solches Fahrzeug unbedingt nach dem Segway-Prinzip fahren muss, denn mit vier Rädern könnte man das vielleicht einfacher haben – mal ganz abgesehen davon, dass die Technik zum quasi-autonomen Fahren schon Herausforderung genug ist. Wenn andererseits die städtische P.U.M.A-Tour genauso vergnüglich sein sollte wie ein Ausflug mit dem Segway, freuen wir uns auf Handfestes – bis jetzt ist es halt nur ein Prototyp. (ggo)