Moto Guzzi V7 III Carbon / Milano / Rough

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Alle drei neuen Modelle tragen natürlich den bewährten 744-cm3-V2 mit 52 PS. Der Motor reißt zwar keine Bäume aus, aber 60 Nm bei 4900/min reichen, um den Fahrer glücklich zu machen. Wer je mit einer V7 genüsslich über die Landstraße swingen durfte, wird kaum den Wunsch nach mehr Leistung verspürt haben. Der V2 bollert vor sich hin und zieht aus jeder Kurve zwar nicht stürmisch, aber bullig heraus.

Variable Teile

Der Name „V7 III Milano“ klingt nicht nur elegant, das Modell ist es auch. Sie ist silbern lackiert, hat schwarze Gussfelgen, Seitendeckel und Kotflügel bestehen aus satiniertem Aluminium und die Schalldämpfer glänzen in Chrom. Ihre Sitzbank ist mit Quernähten gesteppt und für den Sozius gibt es einen Griffbügel. Als einzige V7 besitzt sie keine Faltenbälge an den Gabelrohren.

Die V7 III Rough folgt dem Scrambler-Trend. Nein, sie hat keine längeren Federwege und auch keine hochgelegte Auspuffanlage oder einen Motorschutz, aber immerhin schwarze Drahtspeichenfelgen, auf die Reifen mit leichtem Enduroprofil gezogen sind. Tank und Kotflügel sind grau lackiert, der Rest ist in mattschwarz getaucht. Die Sitzbank hat auch Steppnähte wie die Milano, aber mit einem Riemen zum Festklammern für den Hintermann.

Die V7 III Carbon nimmt eine Sonderstellung ein. Sie ist auf 1921 Stück limitiert, um das hundertjährige Jubiläum von Moto Guzzi zu würdigen. Das steht zwar erst in drei Jahren an, aber man kann ja schon mal vorfeiern. Die Seitendeckel und Kotflügel sind aus Sichtkarbon, daher die Modellbezeichnung. Heraus stechen die knallrot lackierten Zylinderköpfe, ansonsten hüllt sich die V7 III Carbon komplett in mattschwarz. Lediglich der Adler auf dem Tank, der „V7 III“-Schriftzug, der vordere Bremssattel und die Nähte der mit Alcantara bezogenen Sitzbank bilden dezente Kontraste in Rot. Auf der Lenkerklemmung verkündet ein graviertes Schildchen die Nummer des Sonderserienmodells. Das macht man bei italienischen Herstellern schon mal gerne, um dem Modell einen Hauch Exklusivität zu verleihen. (fpi)