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Störgrößen

Motorenpolitik

BMW ist nur ein Beispiel von vielen, aber ein sehr prägnantes: Über Jahrzehnte haben die Bayern für ihre Reihensechszylindermotoren viel Lob bekommen, von Käufern wie von Medien. Doch das zählt nicht mehr, denn viele Firmen begrenzen bei Dienstwagen den maximal erlaubten CO2-Ausstoss im NEFZ. Dort sind die freisaugenden Sechsender gegenüber aufgeladenen Vierzylindern im Nachteil. Dass das in der Praxis keineswegs so sein muss, spielt keine Rolle. BMW ist von gewerblichen Zulassungen abhängig und ordnet sich den Markterfordernissen unter. Zurück bleiben jene Kunden, die charakterstarken Motoren den omnipräsenten Strebern vorziehen. Die Entwicklung mag kurzfristig erfolgreich sein, mittelfristig kostet sie BMW ein Teil der Markenidendität. Nachhaltig durchdacht scheint das nicht zu sein.

(Bild: h/A Archiv)

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