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Störgrößen

Geländewagen mit Niederquerschnittsreifen

Der Spagat zwischen Straßen- und Geländeperformance wird immer schmerzhafter. Einige wenige moderne Geländewagen bewältigen off road auch heute noch erstaunliche Herausforderungen. Theoretisch jedenfalls. Denn ihre meist hohe Straßenperformance bedingt hohe Geschwindigkeitsindizes und niedrige Flanken in der Serienausstattung. Oft werden ab Werk 50er montiert, denen Sie nicht einmal schlechtere Feldwege zumuten sollten. Wenn Sie ernsthaft ins Gelände wollen, müssen Sie auf Traktionsreifen umrüsten können. Reifen also, die sich mit dem Untergrund regelrecht verzahnen und deren Flanken hoch genug sind, dass auch gröbere Brocken die Felge nicht erreichen können. Zudem brauchen die Flanken strukurellen Schutz durch die Karkasse, was ebenfalls eine gewisse Mindesthöhe bedingt. Gute Geländereifen gibt es deshalb bis in 85er und sogar 100er Regionen. Um bei gleichem Abrollumfang eine vernünftige Flankenhöhe zu bekommen, brauchen Sie aber viel kleinere Felgendurchmesser. Fragen Sie deshalb vorher beim Hersteller, ob entsprechende Formate überhaupt noch passen und dann im Reifenhandel, ob es entsprechende Geländereifen mit der nötigen Tragfähigkeit überhaupt gibt. Die nächste Frage ist, ob und wenn, wie einfach Sie solche Kombinationen dann legalisiert bekommen. Immerhin kümmern sich einige engagierte Spezialisten um dieses Thema (Seikel bei VWs, Matzker bei Land Rovern, Nestle bei Toyotas, um nur ein paar Beispiele zu nennen).

(Bild: h/A Archiv)

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