Rückenschule

Neuvorstellung Audi Q3 Sportback

SUV-Coupés sind mittlerweile nichts mehr wirklich Neues, doch in der Kompaktklasse ist der Audi Q3 Sportback derzeit ohne echte Konkurrenz. An sich müsste das erste echte SUV-Coupé von Audi den Namen Q4 tragen, doch aus irgendwelchen Gründen heißt der Crossover Q3 Sportback

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Audi Q3 Sportback 13 Bilder
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Von
  • Stefan Grundhoff; press-inform

An sich müsste das erste echte SUV-Coupé von Audi den Namen Q4 tragen, doch aus irgendwelchen Gründen heißt der Crossover Q3 Sportback. Dem Erfolg dürfte diese Nomenklatur keinen Abbruch tun.

SUV-Coupés sind mittlerweile nichts mehr wirklich Neues, doch in der Kompaktklasse ist der Audi Q3 Sportback derzeit ohne echte Konkurrenz. BMW hat seinen X2 (Test) als sportliche Alternative zum BMW X1 (Test), aber nicht als Coupé positioniert und Mercedes bietet in auf der Frontantriebsplattform zwar mehr als alle anderen, doch derzeit gibt es noch kein GLA Coupé.

Technisch ist der 4,50 Meter lange Audi Q3 Sportback nichts anderes als der erfolgreich gestartete Q3, der ungarischen Györ produziert wird. Jedoch lässt die Rückenlinie der Karosserie den Sportback deutlich sportlicher wirken. Er ist knapp drei Zentimeter niedriger als der Q3 und wirkt durch die konturierten hinteren Radläufe gestreckter. Real ist er gerade einmal 1,6 Zentimeter länger als sein Bruder. Serienmäßig sind 17-Zoll-Felgen, auf Wunsch geht es hinauf bis auf optisch wirkungsvolle 20 Zoll.

Einstiegs-Motorisierung als Mildhybrid

Zum Marktstart im Herbst wird ein 230 PS leistender Ottomotor und zwei Diesel mit 150 und 190 PS angeboten, alles Vierzylinder. Die Einstiegsvariante Audi Q3 Sportback 35 TFSI bekommt einen 150 PS leistenden 1,5-Liter-Ottomotor mit Zylinderabschaltung (Test). In Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe verfügt der Einstiegs-Q3 über ein Mild-Hybrid-System inklusiv 48-Volt-Bordnetz, das den Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,4 Liter pro 100 Kilometer reduzieren soll. Ein Riemen-Starter-Generator kann beim Bremsen bis zu 12 kW Leistung zurückgewinnen und diese in eine Lithium-Ionen-Batterie einspeisen.

Mit dem Basismotor ist der Q3 Sportback ein reiner Fronttriebler, während der 150-PS-Diesel optional als Allradler bestellt werden kann. Die beiden stärkeren Versionen mit 190 und 230 PS verfügen über die obligatorische Kombination aus Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und automatisch zuschaltendem Allradantrieb.

Der Innenraum ist nahezu identisch mit dem des Audi Q3 (Test). Die Rückbank ist zwar im Gegensatz zu den vorderen Sitzen nicht auf Wunsch beheizbar, lässt sich jedoch serienmäßig um 13 Zentimeter in der Länge verschieden, dreifach geteilt klappen oder die Lehne in der Neigung verstellen. Der Gepäckraum im Q3 Sportback fasst 530 bis 1400 Liter. Das Ladevolumen des Audi Q3 liegt zwischen 530 und 675 Litern bis zu 1525 Liter naturgemäß höher. Auf Wunsch baut Audi eine elektrisch betätigte Heckklappe ein.

Ebenso wie beim Audi Q3 gibt es wahlweise ein 10,25 oder 12,3 Zoll großen Instrumentendisplay und einen zentralen Multifunktionsbildschirm mit 10,1 Zoll für Navigation, Soundsystem und die Einstellung weiterer Funktionen. Verschiedene Fahrerassistenzsysteme sollen die Sicherheit verbessern helfen, von denen ein Notbremsassistent, Spurverlassens- oder Spurwechselwarnung serienmäßig sind. Preislich dürfte es im Herbst bei rund 40.000 Euro losgehen.

(fpi)