S-Tonic

Neuvorstellung Kia Stonic

SUV bleiben im Trend, doch werden sie kleiner – jedenfalls zum Teil. Kia Motors ist überzeugt, dass in Europa der Verkauf der B-Segment-SUV bis 2020 den der C-SUV überholen wird. Mit dem B-Segment-Crossover Stonic zielt Kia ab Herbst in diesen Bereich

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Kia Stonic 15 Bilder

(Bild: Kia)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Pillau

SUV bleiben im Trend, doch werden sie kleiner – jedenfalls zum Teil. Kia Motors ist überzeugt, dass in Europa der Verkauf der B-Segment-SUV bis 2020 den der C-SUV überholen wird und dann mehr als jede zehnte Neuzulassung auf das kleinere Segment entfällt. Mit dem B-Segment Crossover Stonic zielt Kia ab Herbst dieses Jahres in diesen Bereich, in dem bereits Modelle wie Renault Kadjar oder Audi Q2 verkauft werden.

Kias neuer Stadtgeländewagen präsentiert sich selbstbewusst bunt und dank der Zweitonlackierung in 20 verschiedenen Farbkombinationen. Das Farbenspiel zieht sich bis ins Interieur hinein, welches sich der Kunde in einem gewissen Rahmen nach seinem Geschmack gestalten kann. Das Infotainmentsystem mit den Schnittstellen Apple CarPlay und Android Auto ist Teil der Serienausstattung.

Für den Antrieb stehen vier Motoren zur Wahl. Der 1,6 Liter große Selbstzünder leistet 110 PS und soll sich mit 4,2 Litern auf 100 Kilometern begnügen. Die drei Ottomotoren haben 84, 99 und 120 PS. Der stärkste von ihnen hat mit einem Liter den kleinsten Hubraum und mit 5,0 Liter auf 100 Kilometer auch den geringsten Normverbrauch. Der 1,2 Liter große Vierzylinder mit 84 PS-Benziner benötigt laut NEFZ 5,2 Liter, der 1,4 Liter große 99 PS-Motor 5,5. Geschaltet wird in allen vier Motorvarianten manuell und die Kraft wird stets ausschließlich an die Vorderräder weitergeleitet.

Übersetzungsunfall

Damit sowohl die Insassen als auch die 352 Liter Gepäck gut am Ziel ankommen, dafür sorgen eine Reihe passiver und aktiver Fahrdynamikregelungen. Das elektronische Stabilitätsprogramm verfügt standardmäßig über vier zusätzliche Funktionen: Gegenlenkunterstützung, Bremsstabilisierung im Geradeauslauf und in Kurven. Und – Achtung, Übersetzungsunfall – eine „bremsenbasierte Drehmomentoptimierung”! Höchstwahrscheinlich meint Kia damit die sogenannte „Traktionskontrolle”, das als Wort zwar auch nur eine mildere Form des Übersetzungsirrsinns ist, womit man aber dank Gewöhnung immerhin inhaltlich etwas anfangen kann.

Gleichzeitig wachen noch der Spurhalteassistent, der Querverkehrswarner, ein Notbremsassistent, ein Fernlichtassistent und eine Müdigkeitserkennung über eine rundum abgesicherte Fahrt. Typisch für Kia gilt auch für den mit dem selbsternannten Tigernasen-Kia-Kühlergrill daherkommenden Stonic eine Herstellergarantie von über sieben Jahren beziehungsweise 150.000 Kilometern. (fpi)