Nissan Cube – der mit den runden Ecken

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260 Liter im Kofferraum

Der Kofferraum fasst in der Minimal-Konfiguration magere 260 Liter, kann aber auf verschiedene Arten vergrößert werden. Die Rückbank lässt sich auf Schienen nach vorn schieben und die Lehnen können umgelegt werden. Zum Raumwunder wird der 3,98 Meter lange Wagen dennoch nicht: Das maximale Stauraum-Volumen beträgt 410 Liter bis zur Fensterunterkante. Sehr praktisch finden wir aber die niedrige Ladeschwelle und den Umstand, dass die Hecktür links angeschlagen ist, also zum Fußweg hin öffnet. Das ist nicht bei jedem Auto mit dieser Türenkonstruktion so: Den Jeep Wrangler beispielsweise muss man von der Straße aus entladen und das Ladegut erst um die geöffnete Tür herumtragen. Wir gewöhnen uns auch schnell an das weiche Gepäckrollo, das an eine Sofadecke erinnert: Es lässt sich leicht auch über unebenes Staugut spannen.

Fluffy macht den Haltejob

Wie in einem Aussichtsturm mit Fenstern rundum genießen wir den Ausblick auf die Landschaft. Viel Licht fällt auch durch das große, serienmäßige Panoramadach, das sich über unseren Köpfen auftut. Wir können das Dach per Jalousie milchig verklären, oder mit einem anderen Rollo ganz verdunkeln. Und wir machen die erste Bekanntschaft mit "Fluffy", der auf dem Armaturenbrett wohnt und dort Kleinigkeiten festhalten soll. Fluffy ist sowas Ähnliches wie ein fusseliger Untersetzer und sieht aus wie ein Stück aus einem kurzgeschorenen Flokati. Wie er seinen Haltejob macht, probieren wir mit unserem Handy und einer Sonnenbrille aus. Das Handy fliegt zwar in der ersten Kurve weg, die Sonnenbrille bleibt zunächst liegen. Fluffy hat zu fünfzig Prozent bestanden, der Aufpreis von 25 Euro ist ok.

ZEN, IKI und KADOO

So ungewöhnlich, wie der Cube aussieht, so außergewöhnliche Namen tragen seine Ausstattungen. Unser Test-Würfel hat ZEN, IKI und KAADO an Bord. Alle drei sind Pakete, in denen nützliche Extras gebündelt sind. In ZEN sind Klimaautomatik, Sensoren für Licht und Scheibenwischer und das Schlüssellos-System geschnürt, IKI hat 16-Zoll-Felgen und getönte Fondscheiben dabei und mit KADOO bekommen wir das Touchscreen-DVD-Navi, eine Rückfahrkamera und die flexible Kofferraumabdeckung. Bereits in der Serienausstattung ist ein Tempomat mit Speedbegrenzer enthalten.