Nissan Qashqai+2 im Fahrbericht

Seit 2007 ist der Nissan Qashqai in Deutschland auf dem Markt, anderthalb Jahre später folgte der längere Qashqai+2. beide gehören inzwischen zu den Bestsellern im Angebot von Nissan. Wir haben die Langversion 14 Tage lang im Alltag bewegt

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  • tju
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Haar, 3. April 2013 – Seit 2007 ist der Nissan Qashqai in Deutschland auf dem Markt, anderthalb Jahre später folgte der längere Qashqai+2. beide gehören inzwischen zu den Bestsellern im Angebot von Nissan. Wir haben die Langversion 14 Tage lang im Alltag bewegt.

Der Qashqai+2 ist gewissermaßen der große Bruder des 2007 auf den Markt gekommenen Qashqai, einer Kreuzung zwischen Geländemobil und Kompaktwagen. Auf den ersten Blick ähneln sich die Geschwister wie ein Ei dem anderen, im direkten Vergleich fällt dann aber doch auf, dass der Große tatsächlich größer ist: Drei Zentimeter überragt er den kleinen Bruder in der Höhe, 21 Zentimeter sind es in der Länge, der Radstand ist um 13,5 Zentimeter angewachsen.

Nissan Qashqai+2 im Fahrbericht (21 Bilder)

Der Nissan Qashqai+2 transportiert auf Wunsch bis zu sieben Personen.

Der Neue soll eine Alternative im C-Segment-Einheitsbrei sein, und natürlich eine Option für Kunden, die zwar sieben Sitze, aber keinen Van wollen, oder denen der normale Qashqai einfach zu kurz ist. Ein Auto für alle Fälle, das sich mithilfe seines Allrad-Antriebs auch mal abseits asphaltierter Straßen durchschlagen kann; dessen 130 PS starker 1,6-Liter-Selbstzünder langstreckentauglich und dabei auch noch sparsam im Verbrauch ist.

Eine Alternative zum echten Siebensitzer ist der Qashqai+2 nicht. Die Sitze im Kofferraum sind dank einer verschiebbaren Rückbank in der zweiten Reihe zwar gut zu erreichen, bequem sitzen können dort aber noch nicht einmal kleine Kinder. Die Sitzfläche befindet sich quasi auf dem Boden, die Knie des Sitzenden somit auf Kinnhöhe. Trotz einer Sitzposition, wie sie niedriger nicht sein kann, müssen Erwachsene den Kopf einziehen, um nicht ans Dach zu stoßen. Wirklich eignen tun sich die zusätzlichen Sitze allenfalls als Notbestuhlung für sehr kurze Strecken.

Unnötig ist der Längenzuwachs dennoch nicht. Bleibt die dritte Reihe zusammengefaltet im Boden verstaut, fasst der Gepäckraum 550 Liter, 140 Liter mehr als im „normalen“ Qashqai. Faltet man auch noch die Lehnen in Reihe zwei zusammen, passen dachhoch beladen 1520 Liter Gepäck in den Kompaktwagen. Das kann sich sehen lassen. Ein großes Panoramadach ist ab der mittleren Ausstattung Acenta serienmäßig – öffnen lässt es sich leider nicht.