Porsche Boxster: Unterwegs mit der dritten Generation

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Mehr Alu und Magnesium

Zu den Leichtbaumaßnahmen, die das Gewicht gegenüber dem Vorgänger um 30 Kilogramm reduziert haben, zählen eine Karosserie mit einem Aluminium-Anteil von 47 Prozent sowie der verstärkte Einsatz von Magnesium. Den Normverbrauch konnte der schwäbische Hersteller so um bis zu 15 Prozent senken. Lediglich 7,7 Liter soll der Boxster mit PDK im NEFZ verbrauchen. Bei forcierter Fahrt werden daraus freilich schnell 14 Liter.

Evolution statt Revolution

Trotz einer deutlich nach vorn versetzten Frontscheibe und einer flacheren Silhouette ist das neue Modell klar als Boxster auszumachen. Mit 4,37 Meter legt der Zweisitzer drei Zentimeter in der Länge zu. Zu den Merkmalen des Neuen zählen verkürzte Überhänge, größere Räder (bis 20 Zoll), markante Lufteinlässe vorne und vor den hinteren Radhäusern sowie ein in die Rückleuchten hineinlaufender Heckspoiler.

Gut steht dem Boxster auch das knapp geschnittene Verdeck. Es arbeitet nun vollautomatisch, der Handgriff zur Arretierung beziehungsweise Entriegelung entfällt. Die Stoffmütze kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h geöffnet werden und legt sich anschließend in nur neun Sekunden und ohne Abdeckung hinter die Sitze. Geschlossenen leidet beim Boxster zwar die Übersichtlichkeit nach hinten, ansonsten merkt man allerdings kaum, dass man nur ein Stoffdach über dem Kopf hat. Die Innenraumgeräusche sollen gegenüber dem Vorgänger bei 100 km/h von 75 auf 71 Dezibel gesenkt worden sein, verspricht Porsche.