Probefahrt im neuen Ford Ka

Seite 3: Probefahrt im neuen Ford Ka

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Agiler Diesel

Deutlich agiler ist der Diesel mit 75 PS. Obwohl die Fahrdaten sich nur geringfügig vom Benziner unterscheiden, wirkt er wesentlich spritziger. Das maximale Drehmoment von 145 Newtonmetern liegt hier bereits bei 1500 Umdrehungen an, der Ka beschleunigt vor allem beim Anfahren zügiger. Der Diesel soll sich mit durchschnittlich 4,2 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer begnügen. Für den Benziner gibt Ford einen Wert von 5,1 Litern an. Mit Werten von 119 (Benziner) und 112 Gramm CO2 pro Kilometer (Diesel) kann sich der Ka auch in Bezug auf die CO2-Werte sehen lassen. Eine verbrauchsoptimierte ECOnetic-Variante will Ford zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich bringen.

Komfortabel unterwegs

Vorrangig eher für den Verkehr in der Stadt konzipiert, lässt sich der wendige Ka auch über die kurvigen, hügeligen Landstraßen der Ferieninsel Ibiza ordentlich steuern. Die Ford-Ingenieure haben das Chassis im Vergleich zum Fiat 500 noch etwas steifer gemacht. Im Gegensatz zum durchaus straff abgestimmten Italiener hinterlässt der Ka den insgesamt komfortableren Eindruck. In Kurven sind deutliche Wankbewegungen spürbar. Das ESP in unserem Testwagen greift erst relativ spät ein, in Grenzsituationen fast zu spät. Die Lenkung arbeitet präzise, das Fünfgang-Schaltgetriebe bietet keinen Anlass zur Kritik.

Markteinführung im Februar 2009

Ab November 2008 liefert Ford die ersten "Ansichtsexemplare" an die Händler aus, am 14. Februar 2009 ist dann die offizielle Markteinführung für den neuen Ka. Der 1,2-Liter-Benziner wird dann ab 9750 Euro erhältlich sein, für den Diesel sind 2000 Euro mehr fällig. Im Gegensatz zum Schwestermodell Fiat 500 1.2 V8 (10.900 Euro) ist der Ka 1.2 damit deutlich günstiger. Neben der Basisvariante Trend gibt es den Ka auch in der Ausstattungslinie Titanium inklusive Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern und 15-Zoll-Rädern. Um der anvisierten jungen Käuferschicht Möglichkeiten zur Individualisierung zu bieten, sollen zum Marktstart auch drei Styling-Pakete verfügbar sein: Die Varianten Grand Prix, Digital Art und Tatoo können mit stylisch-bunten Karosserie-Farben kombiniert werden. Auf Wunsch sind auch farblich darauf abgestimmte Ausstattungs-Elemente für den Innenraum verfügbar. (imp)