Unter Wert

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Der Turbo-Benziner harmoniert mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe deutlich besser. Die Fahrleistungen sind so oder so ausreichend, ohne sich von dem abzuheben, was die Konkurrenz in dieser Leistungsklasse auch bietet. Positiv gegenüber dem Vorgänger fällt die verbesserte Geräuschdämmung auf. Obwohl schon das alte Modell gut gedämmt war, ist der Nachfolger doch merklich leiser.

Rätsel in der Preisliste

Mit den starken Motoren ist der Sportage nicht gerade billig, liegt aber noch immer unter der Konkurrenz aus Deutschland. Denn Kia liefert eine wirklich umfangreiche Ausstattung mit. Die GT-Line bringt unter anderem ohne Aufpreis Navi, ein Soundsystem von JBL, Ledersitze, schlüsselloses Zugangssystem und Xenonlicht mit. Für diese und weitere Goodies müssen bei anderen Herstellern schon mal vierstellige Beträge investiert werden. Die Preisliste bleibt freilich auch bei Kia nicht ohne Eigenheiten. Für das Basismodell gibt es nicht einmal Nebelscheinwerfer oder einen Tempomaten. Warum das große Glasschiebedach nur für den 1.6 GDI nicht lieferbar ist, bleibt ebenso ein Rätsel.

Für den Erfolg oder dessen Ausbleiben werden diese Dinge wohl nicht entscheidend sein. Der Kia Sportage bleibt ein gutes, nun leicht verbessertes Auto, das Interessenten in diesem Segment auf der Liste haben sollten. Da das aber im Prinzip schon bisher galt, sind wir gespannt, wie sich die Zulassungszahlen entwickeln werden. Denn mehr Aufmerksamkeit als bislang hätte dieses SUV schon verdient. (mfz)