Quo vadis Lotus?

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Seit Colin Chapman 1982 plötzlich verstarb erlebte Lotus diverse neue Besitzer und überlebte eigentlich nur durch das Erfolgsmodell Elise, das 1995 vorgestellt wurde. Dass Bahar ausgerechnet für das Volumenmodell einen Nachfolger vorgesehen hatte, der optisch rein gar nichts mehr mit der ursprünglichen Elise zu tun hatte, zeugt nicht gerade von Weitsicht. Porsche würde nie den Fehler begehen, sich bei seiner Ikone 911 zu weit vom Ursprungsmodell zu entfernen.

Ohne Wachstum kein Überleben

Lotus braucht dringend ein neues Volumenmodell, um zu wachsen. Das dürfte wohl kaum ein extrem teurer Supersportwagen wie der Esprit sein. Das Damoklesschwert der Insolvenz hängt auch weiterhin über Lotus, die Finanzspritze von 100 Millionen Pfund wird nicht lange reichen, wenn nicht endlich der Verkauf deutlich anzieht.

(Ingo Gach)

(mfz)