Nach Limousine und T-Modell kommt auch das Coupé mit 6,2-Liter-V8

Schräg und schnell: Mercedes C 63 AMG Coupé

Ein Modell fehlte noch in der sportlichen Riege der C-Klasse von Mercedes: das C 63 AMG Coupé. Es ist der dritte Vertreter nach Limousine und T-Modell mit dem starken 6,2-Liter-V8-Saugmotor

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  • ghe
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Stuttgart, 21. März 2011 – Ein Modell fehlte noch in der sportlichen Riege der C-Klasse von Mercedes: das C 63 AMG Coupé. Der Viersitzer kommt mit der elegantesten Karosserie-Variante unter den C-Klasse-AMG-Modellen daher, ergänzt durch die üblichen Muskelpiele wie größere Felgen, Frontschürze, Doppelauspuff usw.

Viele neue Assistenten

Wie in den regulären C-Klasse-Modellen sind jetzt auch in den AMG-Varianten jede Menge neue Assistenten zu haben. Serienmäßig passt der Attention Assist auf den Wachheits-Zustand des Fahrers auf. Optional sind beispielsweise neue Hightech-Helfer wie ein aktiver Totwinkel-Assistent, eine aktiver Spurhalte-Assistent oder ein Abstands-Tempomat zu haben. Über das Multimedia-Navi Comand online kann im Internet gesurft werden. Das System nutzt dafür den Datenzugang eines Handys, ein zusätzlicher Datentarif ist nicht notwendig.

Sportfahrwerk

Das Sportfahrwerk des C 63 AMG Coupé ist nicht einfach nur härter. Anders als im Serienfahrwerk arbeitet im AMG-Modell eine eigenständige Dreilenker-Vorderachse, die Raumlenker-Hinterachse wurde verstärkt. Für Verzögerung sorgt eine Hochleistungs-Bremsanlage, gegen Aufpreis alternativ eine Karbonanlage.

Kraftzuwachs

Wie die Limousine und das T-Modell wird das C-Klasse-AMG-Coupé vom bekannten 6,2-Liter-V8-Saugmotor mit 457 PS und einem maximalen Drehmoment von 600 Nm angetrieben. Der neue 5,5-Liter-V8-Biturbo passt wegen seiner Breite nicht in den Motorraum der C-Klasse-Modelle. Mit dem noch gar nicht so alten Saugmotor ist das neue Coupé rasant unterwegs: Es beschleunigt in 4,5 Sekunden auf 100 km/h, bei 250 km/h greift die elektronische Abregelung ein. Noch etwas mehr Kraft gibt es mit dem AMG Performance Package mit 30 Zusatz-PS. Der Verbrauch von 12,0 Liter pro 100 Kilometer bleibt dabei unverändert. Die Leistungssteigerung wird durch Technik vom SLS ermöglicht: Die Schmiedekolben, die Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle werden auch im Flügeltürer verwendet. Drei Kilogramm spart das, was einer verminderten Massenträgheit und damit dem Ansprechverhalten des Motors zugute kommt.