Eine neue Variante mit DSG erweitert die Allrad-Palette von Skoda

Skoda Superb Combi 2.0 TDI 4x4 DSG

Skoda erweitert sein Allrad-Angebot. Ab sofort wird im Superb 4x4 und Octavia 4x4 der 140-PS-Zweiliter-Diesel mit dem DSG kombiniert. Wie das alles im Kombi-Superb zusammenpasst, haben wir ausprobiert

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  • hdi/ggo
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Barcelona, 31. Januar 2011 – Škoda hat sich den Ruf erworben, No-Nonsens-Fahrzeuge zu bauen, die nutzwertorientierte Menschen meist vollauf zufrieden stellen. In letzter Zeit kommt sogar noch ein bisschen Eleganz dazu und das Bemühen, alte Traditionen wiederzubeleben. Das größte Modell, der Superb, trägt den Namen einer Luxuslimousine, die es in den 1930er-Jahren schon einmal gab. Der Superb Combi 2.0 TDI 4x4 DSG schlägt gewissermaßen die Brücke zwischen Tradition und Realität: Er ist ein preisgünstiger großer Kombi mit sparsamen Dieselmotor, praktischem Allradantrieb und einem Schuss Luxus im Innenraum – sozusagen ein Alleskönner, zumindest auf dem Papier. Kann er das in der Praxis bestätigen?

1865 Liter Stauraum

Vor allem das grandiose Platzangebot im Fond macht den Superb Combi zum idealen Reiseauto für mehrere Personen. Und auch deren Gepäck kann mit: Satte 633 Liter passen ins große Stauabteil, das sind 30 Liter mehr als beim VW Passat Variant und 68 Liter mehr als beim Audi A6 Avant. Wer nur zu zweit unterwegs ist, kann nach dem Umlegen der Rücksitze einen Stauraum mit bis zu 1865 Liter nutzen. Das spricht natürlich dafür, den großen Tschechen auch für Hobbyausflüge zu nutzen. Wassersportler, Drachenflieger oder Extrem-Picknicker werden für diese Zwecke den Allradantrieb 4x4 wählen.

Bescheiden souverän

Der Zweiliter-Selbstzünder mit 140 PS ist auch in der aktuellen Evolutionsstufe kein Flüsterer. Im Leerlauf ist er zu hören, auch beim Hochdrehen bleibt er im Hintergrund akustisch präsent, ohne allerdings so grobschlächtig wie sein Pumpe-Düse-Vorgänger zu Werke zu gehen. In Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe zieht die Maschine den edlen Kombi kraftvoll und gefühlt zügig voran. Das DSG wechselt seine sechs Stufen nahezu unmerklich und souverän. Nach 10,8 Sekunden sind 100 km/h erreicht, die Spitze beträgt 201 km/h. Zwischenspurts absolviert unser Testwagen zügig und mit genügend Druck. Für den Alltag ist der Antrieb völlig ausreichend.