Subaru Outback 2.0D: Unterwegs mit dem Boxer-Diesel

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Akzeptabler Verbrauch

Subaru selbst beziffert den Durchschnittsverbrauch des Outback mit Schiebedach auf 5,9 Liter pro 100 Kilometer. Wir sind mit unserem Testwagen über 1600 Kilometer unterwegs gewesen und kamen auf ein Verbrauchsmittel von 7,5 Liter. Je nach Fahrweise ergaben sich Werte zwischen 9,1 und 7,3 Liter. Ein Verbrauch mit einer Sechs vor dem Komma dürfte aber im Bereich des Machbaren liegen. Hilfreich ist dabei die Economy-Anzeige im Drehzahlmesser. Etwas irritierend ist nur, dass der "schlechte" gelbe Bereich der Anzeige links und der "gute" grüne Bereich rechts liegt. Insgesamt zeigt sich, dass der Boxer-Diesel im Outback einen akzeptablen Verbrauch ermöglicht, aber nicht an die extrem niedrigen Werte von Pumpe-Düse-Selbstzündern herankommt.

Japanisches Sonderangebot?

Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Subaru kein Schnäppchen ist. Die Preise für den Outback starten bei 33.230 Euro, unser Testwagen kostet in der Top-Ausstattung mit Touchscreen-Navigationsystem, Leder und dem Panorama-Schiebedach 40.000 Euro. Bereits die Basismodelle zeigen sich gut ausgestattet: Mit an Bord sind Kopfairbags, eine Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und auch ein Scheibenwischer-Enteiser. Unverständlich bleibt aber, warum eine hintere Einparkhilfe noch nicht einmal in der Top-Version serienmäßig ist und als Zubehör beim Händler erworben werden muss. Ein weiterer dicker Minuspunkt ist in dieser Klasse der offene Rußpartikelfilter. Erst im Laufe des Jahres 2008 will Subaru hier nachbessern.

Die Suche nach dem Gegner

Wo steht die Konkurrenz? Die Marktnische des Outback ist klein, sie bewegt sich zwischen Mittelklasse-Kombis und kompakten SUVs. Am naheliegendsten wäre der VW Passat Variant, aber ihn gibt es nicht in einer höher gelegten Ausführung. Der Audi A6 allroad quattro spielt mit 4,93 Meter Länge, 233 Diesel-PS und mindestens 50.400 Euro in einer anderen Liga als der Outback. Ähnliches gilt auch für den Volvo XC70. Noch am ehesten vergleichbar ist der Skoda Octavia Scout 2.0 TDI. Er ist 15 Zentimeter kürzer als der Outback, übertrifft diesen aber trotzdem im Kofferraumvolumen. Außerdem besitzt der Tscheche einen geschlossenen Partikelfilter und ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Hinzu kommen serienmäßig eine Sitzheizung vorne und rückwärtige Parksensoren. Ähnlich gut wie der Subaru ausgestattet, kostet der Skoda 28.980 Euro und ist damit über 4000 Euro billiger als der Japaner. (rh)