Toyota und BMW: Forschungsehe besiegelt

Künftig entwickeln Toyota und BMW gemeinsam die Batterietechnik weiter. Die beiden Autohersteller unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen, wie BMW am Dienstag in München mitteilte. Die Konzerne hatten das Projekt bereits im Dezember 2011 auf dem Autosalon in Tokio angekündigt. Vor allem geht es um die Forschung an der Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation. Das Forschungsprojekt will vor allem an Steigerung von Leistung und Speicherkapazität arbeiten. „Eine zentrale Rolle spielt dabei die Verwendung neuer Materialkombinationen für Kathoden, Anoden und Elektrolyte der Zellen“, nennt Toyota den Schwerpunkt der Forschung.

BMW revanchiert sich mit Dieselmotoren

Die Batterie ist die Schlüsseltechnologie für die Entwicklung von Elektroautos, deren Reichweite wegen der begrenzten Speicherkapazität noch nicht mit der von normalen Autos konkurrieren kann. Für BMW ist es die erste Partnerschaft mit einem japanischen Autobauer. Neben dem Forschungsprojekt liefert BMW den Japanern ab 2014 auch Dieselmotoren für die europäische Toyota-Fahrzeuge. Dabei geht es um die neueste Vierzylinder-Generation mit 1,6 und zwei Litern Hubraum. (dpa/Toyota) (mav)