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Bei der Tiger 800 schlug Triumph den selben Weg ein. Schon die erste Generation kam als Basismodell 800 mit Gussfelgen und einem 19-Zoll-Rad vorne sowie einem 17-Zöller hinten. Ihr zur Seite wurde die XC gestellt, die mit Drahtspeichenfelgen, längeren Federwegen und 21-Zoll-Vorderrad (hinten ebenfalls 17 Zoll) mehr Geländetauglichkeit suggerierte. Bei der Neuauflage wurde das eher straßenorientierte Modell nun XR genannt, bei der XC blieb hingegen die Bezeichnung. Doch von beiden gibt es jetzt die besser ausgestatteten Varianten XRx und XCx. Allen spendierte Triumph ein abschaltbares ABS (gab es auch schon vorher, nur eben nicht abschaltbar) und eine ebenfalls deaktivierbare Traktionskontrolle. Die elektronische Weitergabe der Gasdrehgriffstellung „By-wire“ erlaubt den Einsatz diverser Motormappings. Da für alle Modelle für einen besseren Wärmehaushalt der Kühler vergrößert wurde, bekamen sie eine neu designte Kühlerverkleidung.

Programmierbares Fahrverhalten

Die Klein-x-Modelle bieten wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten. Über den Knopf links vom LC-Display lassen sich drei Fahrmodi anwählen: „Road“, „Off-Road“ und „Rider“. Während die zwei ersten Fahrprogramme aus fest definierten Parametern bezüglich Gasannahme, Traktionskontrolle und ABS bestehen, lassen sie sich bei „Rider“ über den Info-Knopf und den darüber liegenden Wippschalter am linken Lenkerende frei wählen. Im Modus „Rider“ bietet Triumph bei der Gasannahme die Programme „Sport“, „Road“, „Rain“ und „Off-Road“ an. Alle vier bieten zwar die volle Leistung von 95 PS, aber die Leistungsentfaltung differiert. Sowohl die Traktionskontrolle als auch das ABS können entweder in den Modus „Road“, „Off-Road“ oder „Off“ geschaltet werden. Man gewöhnt sich rasch daran, das Motorrad per Knopfdruck auf den Untergrund und die Gegebenheiten einzustellen.

Wobei man bei der XRx getrost auf die „Off-Road“-Einstellungen verzichten kann. Ihr Showa-Fahwerk ist nicht einstellbar und mit 180 mm vorne und 170 mm hinten bietet sie auch keine üppigen Federwege. XC und XCx higegen glänzen mit Fahrwerkskomponenten vom Spezialisten WP. Die Upside-down-Gabel ist in Zug- und Druckstufe einstellbar. Die beiden Drehknöpfe sitzen oben den Gabelrohren und können bequem sogar während der Fahrt bedient werden.