Alles für die Katz

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Das Federbein lässt sich in der Vorspannung und der Zugstufe variieren. Die Federwege weisen vorne 220 mm und hinten 215 mm auf. Das Paket funktioniert im Gelände vorzüglich. Von den 221 kg Leergewicht ist bei der XCx kaum etwas zu spüren, sie fühlt sich während der Fahrt um einiges schlanker an. Dank der elektronischen Traktionssteuerung arbeitet sie sich stoisch durch den Dreck. Selbst Pisten mit losem Schotter werden auf ihr zum Vergnügen. Natürlich kommt sie nicht an die Performance eine 100 kg leichteren Sportenduro heran, aber dafür kann sie auch Asphalt – und zwar sehr gut!

Die Enduro fährt auch auf der Straße besser

Verblüffenderweise lässt sich die XC auf der Straße harmonischer bewegen als die XR-Variante, deren Reifendimensionen ihr hier eigentlich einen Vorteil verschaffen sollten. Wahrscheinlich spielt auch hier das WP-Fahrwerk eine entscheidende Rolle, hinzu kommt, dass die XC mit Bridgestone-Reifen und die XR mit Pirellis ausgerüstet ist. Die Sitzposition ist bei beiden ausgesprochen kommod, die XRx erhielt serienmäßig die sonst aufpreispflichtige Komfortsitzbank. Der Lenker wurde von Triumph um einige Millimeter weiter nach oben und vorne positioniert, könnte aber etwas höher gekröpft sein. Alle Sitzbänke sind in zwei Positionen einstellbar, bei der XR zwischen 830 und 810 mm, bei der XC zwischen 870 und 840 mm.

Die Klein-x-Modelle erhielten außerdem serienmäßig einen Hauptständer, Handprotektoren, eine zweite 12-Volt-Steckdose und – als erstes Mittelklasse-Bike – einen Tempomat. Die XRx hat neben der bereits erwähnten Komfortsitzbank auch noch einen einstellbaren Windschild, die XCx bekam stattdessen für den Geländeeinsatz einen Alu-Motorschutz und Sturzbügel. Alle Tiger 800 gibt es in den Lackierungen „Phantom Black“ und „Crystal White“, nur die beiden Top-Modelle können auch noch in „Caspian Blue“ geordert werden.

Die Preise hob Triumph für die Basismodelle moderat um 350 Euro an, die XR gibt es für 9990 Euro, die XC für 10.890 Euro. Die XRx kostet ebenfalls 10.890 Euro, die XCx 11.790 Euro. Die beiden gehobenen Varianten stehen im Januar beim Triumph-Händler, die Basismodelle folgen erst im Mai. (fpi)