Zurück in die Zukunft

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Triumph weiß natürlich sehr genau, dass sich rund um ihre bisherigen Retro-Modelle ein umsatzstarker Zubehörmarkt gebildet hat. Das Customizing der Bonneville, Thruxton und Scrambler ist ein Massenphänomen geworden. Warum diesen lukrativen Markt also nicht selber bedienen? Ergo bietet Triumph nicht weniger als 160 Zubehörteile für die 1200er und 150 Teile für die 900er zum Verändern an. So lässt sich aus jeder Bonnie, Thruxton und Street Twin ein individuelles Bike aufbauen. Darunter sind zwei komplette Umbausätze für die Thruxton R, „Inspiration Kits“ genannt. Der „Track Racer Kit“ enthält unter anderem eine Halbschalenverkleidung, ein gekürztes Heck, tiefere Lenkerstummel, kleinere Blinker und eine Auspuffanlage von Vance&Hines. Das zweite Kit heißt „Café Racer“ mit einem kleinen, getönten Windschild, lackiertem Sitzbankhöcker, Kniepolster am Tank und ebenfalls gekürztem Heck sowie einer anderen Auspuffanlage.

Kaum unter 10.000

Triumph bietet für die Bonneville T120 vier verschiedene Lackierungen an, darunter zwei Zwei-Farb-Lackierungen, für die Bonneville T120 Black neben Jet Black noch Matt Graphite, für die Thruxton sind es drei Farben und für die Thruxton R zwei. Die Preise? Noch geheim, aber mit Sicherheit über den bisherigen angesiedelt, also schon im fünfstelligen Bereich. Wobei die Thruxton R mit ihren teuren Komponenten den fälligen Betrag deutlich nach oben drücken dürfte. Alleine die Street Twin könnte mit etwas Glück noch knapp unter der 10.000-Euro-Marke liegen. Wetten würden wir darauf aber nicht. Erhältlich sind die neuen Modelle erst ab dem Frühjahr 2016, wobei die Gefahr besteht, dass die Exemplare für den deutschen Markt rasch vergriffen sein werden.

(mfz)