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Umfeldbeobachtung: Die Zulieferer auf der IAA

Bosch zeigt eine elektrifizierte Achse, die sich an Lkw-Anhänger und Auflieger anbauen lässt. Mithilfe der E-Maschine lässt sich beim Bremsen Energie rückgewinnen und damit Aggregate des Lastzuges versorgen. In Bereichen schlechter Effizienz des Verbrennungsmotors kann eine elektrische Anfahr- und Beschleunigungs-Unterstützung eine zusätzliche Kraftstoffersparnis bis zu vier Prozent bringen. Die Baubranche ist darüber hinaus auch interessiert am Thema Anfahrhilfe für beladene Hänger aus tiefen Baugruben. Eine zweimotorige Achse ermöglicht durch „Drehmomentlenken“ auch automatisiertes Rangieren im Betriebshof mit deutlich reduziertem Wendekreis.
Bosch rechnet am Idealbeispiel eines Kühlanhängers vor, dass die Ersparnis bei 10.000 Euro pro Jahr liegen kann und kommt zu dem Ergebnis, dass bis zu 9000 Liter Diesel-Kraftstoff im Jahr gespart werden können, wenn die Kühlanlage mit der gewonnenen Energie betrieben wird. Im Lieferverkehr innerstädtischer Supermärkte können die leisen elektrisch angetriebenen Kühlaggregate Anlieferungen frühmorgens oder spätabends ermöglichen. Üblich sind bis heute kleine Dieselmotoren als Aggregateantrieb, es gibt allerdings auch andere mögliche Prinzipien.
Das System aus E-Maschine, Wechselrichter und Batterien muss sich bei den Frächtern nach spätestens zwei Jahren im Betrieb amortisieren. Bosch hält das angesichts der eingesparten Kosten für möglich.

(Bild: Bosch)

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