Hat die neue Generation des Nissan Qashqai das Zeug zur Fortsetzung des Erfolgs?

Unter Erfolgsdruck

Irgendetwas ganz entscheidendes macht Nissan mit dem Qashqai richtig. Sein Kompakt-SUV ist ausgesprochen beliebt, es hat sich seit 2007 gut 1,5 Millionen mal in Europa verkauft. Jetzt kommt der Nachfolger. Kann er an den Erfolg anknüpfen?

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Madrid (Spanien), 23. Januar 2014 – Irgendetwas ganz entscheidendes macht Nissan mit dem Qashqai richtig. Sein Kompakt-SUV ist ausgesprochen beliebt, es hat sich seit 2007 gut 1,5 Millionen mal in Europa verkauft. Sogar auf dem deutschen Automarkt konnte der Qashqai sehr achtbar reüssieren: Selbst als Auslaufmodell konnte er sich 2013 mit 26.710 Exemplaren vor den Skoda Yeti mit 22.045 Stück setzen und wird in seinem Segment nur vom VW Tiguan mit 57.838 Exemplaren überflügelt.

Beim Nachfolger muss man schon genauer hinsehen, um ihn als solchen identifizieren zu können. Er greift das Design des Vorgängers einfach nur mit etwas mehr Entschiedenheit auf. Groteske Auswüchse im Stil eines Mercedes GLA hat er nicht nötig. Schließlich hat sich die bisherige Gestaltung ausgezahlt, zudem profitieren die Sichtverhältnisse davon. Er wächst um knapp fünf Zentimeter in der Länge und wird 1,5 Zentimeter niedriger. Übrigens: Wer einen Nachfolger des siebensitzigen Qashqai +2 sucht, muss künftig zum 4,66 Meter langen, neuen X-Trail greifen.

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Durchdacht präsentiert sich der Kofferraum, hier passen mindestens 430 Liter Gepäck. Die Stehhöhe unter der Heckklappe wurde um 20 Zentimeter auf 1,86 Meter vergrößert. Werden die hinteren Lehnen umgeklappt, entsteht eine ebene Fläche, das maximale Kofferraumvolumen beträgt 1585 Liter. In der Praxis überzeugen sowohl die niedrige Ladekante und der variable Ladeboden. Dessen vorderer Teil kann als Raumteiler hochgestellt werden, ein Vorteil etwa beim Verstauen von kleineren Gegenständen.

Im Fond ist die Beinfreiheit gut, wenngleich nicht grenzenlos. Im Cockpit ist fast alles an der richtigen Stelle. Durchdachte Details sind die Mittelarmlehne mit viel Stauraum und USB-Anschluss, das Fünf-Zoll-TFT-Display zwischen den Instrumenten und die elektrische Parkbremse, die sich beim Anfahren automatisch löst. Was generell auffällt, ist die deutlich verbesserte Materialauswahl und Qualitätsanmutung.