Unterwegs im BMW M6 mit Competition-Paket
Schon seit 2005 ist das ultrastarke Coupé zu haben. Fürs aktuelle Modelljahr bekam der Bolide ein optionales Competition-Paket und der Motor eine Effizienzsteigerung
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München, 15. August 2009 – Wenn das kein Grund ist, frühzeitig aufzustehen, um die Zeit zu haben, auf dem Weg zur Arbeit noch einen kleinen Umweg machen zu können. Seit ein paar Tagen macht es mir eine diebische Freude, das Rolltor meiner Garage nach oben zu schieben und zunächst den Blick über den Wagen schweifen zu lassen, den ich derzeit mit nach Hause nehmen darf. Vor neugierigen Blicken verborgen, schlummert dort ein BMW M6 Coupé und harrt der Dinge, die da kommen mögen. Leise öffne ich die Tür, was dank des komfortablen Schlüssellos-Systems mit einem einzigen Handgriff möglich ist und gleite hinein in die Nobel-Welt des Münchner Boliden.
Grimmiges Blubbern
Helles Leder und glänzendes Karbon empfangen mich. Die linke Hand am rot-blau vernähten Lenkrad, lege ich den rechten Zeigefinder auf den Startknopf und warte noch ein paar Sekunden. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Ich drücke sanft die Taste. Im nächsten Moment ist er vorbei mit der Stille. Das heisere Blubbern der noch kalten Zehnzylindermaschine hallt von den Wänden wider und verrät der Nachbarschaft überdeutlich, dass in der Garage kein Brot-und-Butter-Auto übernachtet. Der bollernde Sound aus Richtung der Vierrohr-Abgasanlage ist gänsehauterregend …
Carbonschwarz als neue Lackfarbe
Bereits seit 2005 ist das ultrastarke BMW M6 Coupé zu haben. Im Modelljahr 2009 haben die M-Macher dem starken Mobil einige Änderungen spendiert. Dazu gehört die Farbe Carbonschwarz metallic, die unserem Testwagen etwas Geheimnisvolles verleiht. Der 4,90 Meter lange Wagen steht auf voluminösen Felgen mit fast filigranen Doppelspeichen. Die 19-Zöller sind Bestandteil des 3150 Euro teuren Competition-Paketes, das unser Wagen an Bord hat. Dazu gehört auch eine Fahrwerks-Tieferlegung um zwölf Millimeter vorn und zehn Millimeter hinten.