Kleinmut

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Die hinteren Türen im Forfour lassen sich mit einem Winkel von bis zu 85 Grad öffnen. Das macht aus den kleinen Einstiegen ausreichend bemessene Tore, die selbst großen Personen einen komfortablen Einstieg ermöglichen. Dennoch: Bei der hinteren Sitzreihe bleibt es eher bei einer Notlösung für die Passagiere, für längere Etappen ist das Platzangebot für große Menschen zu klein.

Für wen?

Bleibt die Frage, woher die vielen neuen Käufer kommen sollen. Die dritte Generation macht fraglos einiges anders und manches davon sogar besser, bleibt konzeptionell aber nah an der Ursprungsidee. Der typische Käufer muss jung in Kopf und Herz sein, so formuliert es Smart-Chefin Annette Winkler. Und solvent, möchte man hinzufügen, denn ein Schnäppchen war und ist der Smart wahrlich nicht. Für ein halbwegs normal ausgestattetes Modell muss man schon mit dem 71-PS-Motor mindestens 12.000 Euro einplanen. Höhere Ansprüche lassen sich mit Hilfe der umfangreichen Preisliste locker erfüllen, womit sich der Smart dann wieder dem annähert, was er eigentlich schon immer sein sollte: Ein Kleinstwagen, der seinem Käufer einen gewissen Aufschlag wert sein muss. Pragmatiker finden für 12.000 Euro, und darüber natürlich erst recht, Alternativen, die ohne Premium-Versprechungen mehr Auto fürs Geld bieten. Was letztlich natürlich nicht gegen einen Erfolg des Smart sprechen muss, denn Vorlieben, aus denen Kaufentscheidungen werden, sind ja gottlob unterschiedlich unter uns verteilt.

Anreise, Verpflegung und Probefahrt auf Kosten des Herstellers (mfz)