VDE standardisiert Elektroauto-Stecker

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Auf Vehicle-to-Grid vorbereitet

"Zukunftsweisend" habe man auch die doppeltgerichtete Energieübertragung berücksichtigt. Damit bietet sich die Steckverbindung auch für die Entnahme von Strom aus den Elektrofahrzeugen an. In Szenarien zu künftigen "intelligenten Stromnetzen" ("Smart Grids") wird den Batterien von Elektroautos die Rolle eines Netzpuffers für Bedarfsspitzen (Vehicle-to-Grid) zugedacht. Großflächige Praxiserfahrungen mit diesem Konzept fehlen allerdings noch – was angesichts der geringen Verbreitung von Elektroautos nicht verwundert. Immerhin hat der US-Bundesstaat Delaware vor einigen Wochen eine gesetzliche Anspruchsgrundlage beschlossen, nach denen Besitzer von Elektrofahrzeugen, die ihre Autos als Netzpuffer zur Verfügung stellen, Anspruch auf Vergütungen haben, die sich am geltenden Strompreis orientieren.

Kooperation mit Verband der Automobilindustrie (VDA)

Als weitere zentrale Voraussetzung für die Entwicklung der Elektromobilität führt der VDE die Standardisierung leistungsfähiger und zuverlässiger Antriebsbatterien an. VDE/DKE hätten daher inzwischen die Normungsaktivitäten in diesem Bereich verstärkt, unter anderem durch die Gründung des Lenkungskreises "E-Mobility" in Zusammenarbeit mit dem VDA-Normenausschuss Automobil im DIN. (ssu)