VW Polo BlueMotion: Auf Sparkurs im Fünfsitzer

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Viele Kilometer nötig

Der Polo BlueMotion kostet 16.675 Euro – unabhängig, ob man sich für die 87-g- oder die 89-g-Version entscheidet. Damit ist das Modell 1625 Euro teurer als ein Polo 1.2 TDI Trendline. Dafür erhält man außer optischen Modifikationen die beschriebene Spritspar-Technik inklusive 15-Zoll-Alurädern sowie einen Tempomaten, Nebelscheinwerfer und eine Multifunktions- und Reifenkontrollanzeige. Diese Extras machen 825 Euro aus, sodass der Mehrpreis auf 800 Euro zusammenschrumpft. Geht man vom Herstellerverbrauch aus, spart man pro 100 Kilometer etwa 60 Euro-Cent an Spritkosten. Bis sich die scheinbar geringfügigen 800 Euro amortisiert haben, stehen über 130.000 Kilometer auf der Uhr – für einen Kleinwagen schon ein beträchtlicher Wert. In der Stadt, wo sich der Spritspareffekt der Start-Stopp-Automatik unseres Spar-Polos besonders bemerkbar macht, dürfte es allerdings schneller gehen.

Gleicher Basispreis

Beim Polo 87 g sind als Sonderausstattungen nicht viel mehr verfügbar als das Cool-and-Sound-Paket, bestehend aus Klimaanlage und CD-Radio, zwei Zusatztüren und Kurvenlicht. Eine Alternative zum Polo BlueMotion ist der Seat Ibiza SC 1.2 TDI Ecomotive, der vom gleichen Motor angetrieben wird und auch nur 3,4 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen soll. Er ist ab 15.350 Euro zu haben. Außerhalb der Konzerngrenzen bietet sich der Ford Fiesta 1.6 TDCi Econetic an. Er ist mit 95 PS deutlich stärker und verbraucht laut Werksangabe 3,7 Liter. Die Preise beginnen hier mit 15.300 Euro. All diese Fahrzeuge sind rund 1300 Euro günstiger und verbrauchen nicht viel mehr als unser Testmodell. (imp)