Volkswagens Kleinster ist ab 9850 Euro erhältlich

VW Up: Proberunden im neuen Kleinstwagen

Der VW Up ist ab 9850 Euro erhältlich. Zum Marktstart stehen nur zwei Benziner mit 60 oder 75 PS zur Wahl. Notbrems­system und Navi-Integration sind hingegen in seiner Klasse neue Features

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Rom (Italien), 12. Oktober 2011 – Zum Marktstart des VW Up fällt das Angebot überschaubar aus. Die Wolfsburger bieten ihren vom 2. Dezember an erhältlichen, 3,54 Meter kurzen Wagen zunächst nur mit drei Türen und drei Zylindern an. Der Benziner mit 1,0 Litern Hubraum ist in Leistungsstufen von 60 und 75 PS erhältlich. Wir haben die stärkere Version ausprobiert.

Verarbeitung auf Vorserien-Niveau

Die Verarbeitung lässt bei unserem Vorserienauto hier und dort noch zu wünschen übrig, etwa am Übergang zwischen Türinnenverkleidung und lackiertem Blech, das sich im Up-Innern fast ebenso gern zeigt wie im seligen Käfer. Doch sonst wirkt der Innenraum zumindest bei unserem gut ausgestatteten Testwagen recht schick. Im Fond ist die Kopffreiheit auch für Erwachsene ausreichend, der Beinraum aber knapp. Der Kofferraum bietet 251 bis 951 Liter Volumen. Damit liegt der Up auf dem Niveau der Klassenbesten und erreicht sogar fast Polo-Maße. Ein weiteres Plus ist der Einlegeboden, der ab der mittleren Ausstattung „Move Up“ serienmäßig ist.

Zwei Motoren ab Start

Die von uns erprobte 75-PS-Version beschleunigt zügig und erscheint subjektiv viel flotter als der Standardsprintwert von 13,2 Sekunden vermuten lässt. Der Dreizylinder läuft zudem trotz fehlender Ausgleichswelle sehr ruhig. Die Fünfgang-Schaltung funktioniert ohne Probleme, mit einer Ausnahme: Der Rückwärtsgang hat aus Kostengründen keine Sperre. Die serienmäßige elektromechanische Servolenkung erledigt einen guten Job.