VW bringt dem 1.4 TSI Zylinderabschaltung bei

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Glattgebügelt

Der ganze Vorgang dauert je nach Drehzahl 13 bis 36 Millisekunden und soll natürlich für den Autofahrer unbemerkt stattfinden. Das geschieht, indem die Motorsteuerung durch Eingriffe in Zündung und Drosselklappe den Übergang "glättet" – soll wohl heißen, dass eine kleine Drehmomentanpassung erfolgt, um die Wahrnehmung eines Ruckelns zu verhindern. Im Übrigen führt der Zustand "zwischen 25 und 75 Nm sowie 1500 und 4000 U/min" nicht immer zum Auslösen der Zylinderabschaltung. VW wertet die Fahrzeugsensorik aus, um Zustände zu erkennen, in denen das nicht sinnvoll wäre, etwa bei Umfahren eines Kreisverkehrs oder bei munterer Landstraßenfahrt und entsprechend eifriger Betätigung des Gaspedals.

Fortsetzung folgt

Trotz der nicht ganz trivialen Mechanik, der aufwendigeren Motorsteuerung und der uneinheitlichen Lastzustände im Motor verspricht VW, dass "der exzellent ausbalancierte 1.4 TSI noch sehr leise und vibrationsarm" läuft. Erstmals angeboten wird er in einer mäßig sportlich ausgelegten Variante des Polo, weitere Anwendungen sollen schrittweise folgen. (ggo)