Volkswagen-Chef: Seat bleibt erhalten

Volkswagen-Chef: Seat bleibt erhalten

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Martin Franz

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn stärkt der spanischen Tochter Seat den Rücken. „Bei Seat geht aktuell vieles in die richtige Richtung“, sagte der Manager dem Magazin Automotive News Europe. Gerüchten, wonach die Marke mittelfristig eingestellt werden könnte, sollte sie weiter defizitär bleiben, widersprach Winterkorn: „Die Fakten sehen ganz anders aus.“ Der Manager hob die steigenden Absatzzahlen hervor und verwies auf neue Chancen durch die Markteinführung in China. „Ich muss sagen: Mir gefällt, was sich derzeit bei Seat bewegt.“

Volkswagen-Chef Winterkorn ist mit der Entwicklung von Seat zufrieden.

(Bild: Seat)

Seat hat den operativen Verlust in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr auf 101 Millionen Euro in etwa halbiert. Über die Ausweitung des Produktportfolios in Richtung Zweiräder denkt Winterkorn derzeit nicht nach. „Motorräder sind ohne Frage eine schöne Sache“, sagte der Konzernchef. „Aber es gibt keine Planungen für den Einstieg in dieses Geschäft.“ Vor allem VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech war immer wieder Interesse am italienischen Hersteller Ducati nachgesagt worden. (dpa) (mfz)