Schweden zeigen auf der IAA einen PlugIn-Hybrid auf Basis des C30

Volvo Visionen für eine bessere Zukunft: Das Concept Car ReCharge

Passend zum allgemeinen Trend präsentiert Volvo auf der IAA vom 13. bis 23. September 2007 in Frankfurt am Main das Concept Car ReCharge. Die Designstudie ist ein PlugIn-Hybrid auf Basis des C30

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  • os

Köln, 7. September 2007 – Passend zum allgemeinen Trend präsentieren die schwedischen Autobauer von Volvo auf der IAA vom 13. bis 23. September 2007 in Frankfurt am Main das Concept Car ReCharge. Die Designstudie ist ein PlugIn-Hybrid auf Basis des C30.

Reichweite von 100 Kilometer

Das Antriebskonzept ähnelt dem E-Flex-Antrieb von GM. Größter Unterschied sind die vier Radnabenmotoren des Volvo. Sie sorgen für den elektrischen Antrieb des Allradlers. Die Energie für die Elektromotoren kommt aus einer Lithium-Polymer-Batterie unter dem Kofferraumboden. Eine Batterieladung soll für 100 Kilometer reichen. Danach muss der ReCharge per Ladekabel für drei Stunden ans Stromnetz oder der 1,6-Liter-Flexifuel-Verbrennungsmotor lädt als Generator die Batterie wieder auf. Es handelt sich also um eine serielles Hybridkonzept, das derzeit von den dem meisten Automobilherstellern nicht verfolgt wird, da sie es energetisch nicht für sinnvoll halten – interessant, dass Volvo zu einem anderen Ergebnis kommt.

Clou des Flexifuel-Motors ist, dass er sowohl mit reinem Benzin als auch mit verschiedenen ähnlichen Kraftstoffen wie beispielsweise Ethanol-, Bioethanol- oder Methanol-Benzin-Gemischen, betrieben werden kann. Ab einem Ladestand von unter 30 Prozent schaltet sich der Verbrennungsmotor automatisch hinzu und agiert als Generator. Auf Wunsch kann der Fahrer den Benziner allerdings auch manuell zuschalten.

Bis zu 80 Prozent billiger

Im Elektrobetrieb emittiert der modifizierte C30 keinerlei Abgase und fährt laut Volvo bis zu 80 Prozent billiger als ein herkömmliches Auto. Im Generator-Modus mit Verbrennungsmotor soll der Verbrauch je nach Fahrweise und Strecke zwischen null und fünfeinhalb Liter liegen. Ob sich der serielle Hybridantrieb entgegen der derzeit gängigen Meinung bewährt, bleibt abzuwarten – genauso wie die Frage, wie sich die erhöhten ungefederten Massen durch die Radnabenmotoren auswirken. (imp)