Vorstellung: BMW X2

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Die Konkurrenz geht einen ähnlichen Weg, wie Mercedes im A 45 AMG zeigt. Zumindest kurzfristig profitiert von dieser Motorenpolitik vor allem BMW. Die Kosten für eine stärkere Aufladung liegen unter denen für einen Sechszylinder. Vorbei sind damit die Zeiten, in denen mehr Leistung nicht das alleinige Argument für einen Sechszylinder war. Ob sich das langfristig auszahlt? Bis jetzt deutet alles daraufhin: Die Geschäfte laufen bei BMW derzeit prächtig, die Rendite liegt auf einem Niveau, von dem andere Firmen nur träumen.

Teuer

Die Preise für den X2 sind noch geheim, werden sich aber wohl an denen des X1 orientieren. Für das Basismodell mit drei Zylindern rechnen wir demnach mit rund 32.000 Euro, wobei es dabei kaum jemand belassen wird: Im mindestens 31.700 Euro teuren X1 wählen die meisten Kunden Dinge wie Klimaautomatik, Tempomat, Einparkhilfe, LED-Scheinwerfer und Navigationssystem hinzu. Wer beim Autokauf nicht viel Geld ausgeben will, wird bei anderen Marken ohnehin eher fündig. Ein Seat Ateca Xcellence mit 150-PS-Benziner und umfangreicher Serienausstattung ist unverhandelt ab 28.320 Euro zu haben. Doch BMW orientiert sich natürlich nicht am automobilen Bürgertum, sondern an den Marken, die sich selbst für edel halten. Ein frugal ausgestatteter Mercedes GLA mit 156 PS kostet 30.821 Euro, ein Audi Q3 mit 150 PS liegt mit 30.450 Euro auf ähnlichem Niveau. Der Grund für die abgehobenen Preise ist einfach: Die Kunden akzeptieren das. (mfz)