Vorstellung: Ford Fiesta

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Andernorts wird bereits heftig über das Ende des Dieselmotors in Kleinwagen spekuliert, denn die Abgasnachbehandlung wird gerade in Bezug auf Stickoxide nicht billiger und der Selbstzünder war in Kleinwagen nie ein großer Renner bei den Kunden. Ford behält vorerst zwei Diesel im Fiesta-Programm: Der 1,5-Liter-Diesel wird mit 85 und 120 PS angeboten. Die vorläufigen Angaben im NEFZ belaufen sich auf 82 und 89 Gramm CO2 je Kilometer.

SUV?

Künftig soll es vier Ausstattungsversionen geben, die sich recht deutlich voneinander unterscheiden. Titanium wird die neue Basis, ST soll mit sportlichen Details überzeugen und Vignale luxuriös sein. Ganz neu ist die Variante Active, die mit reichlich verteiltem, unlackiertem Kunststoff, geringfügig mehr Bodenfreiheit und einer Dachreling irgendwie vom SUV-Boom profitieren soll.

Ob der nächste Fiesta wieder ein Erfolg wird, hängt wohl maßgeblich davon ab, ob die Kunden bei der geplanten Höherpositionierung mitmachen. So wie es aktuell aussieht, bedeutet das nämlich einen Wegfall der Einstiegsversionen, was in dieser Klasse mutig erscheint. Denn im nächsten Jahr betritt nicht nur der Fiesta die Bühne, sondern auch ein neuer VW Polo. Gut möglich also, dass Ford früher als geplant doch wieder mit preiswerteren Versionen nachhelfen muss. Es wäre in der langen Geschichte des Fiestas nicht das erste Mal.

(mfz)