Vorstellung Kia Rio

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Das Display des Navigationssystems ragt über die obere Kante vom Armaturenbrett hinaus. Kia preist an, die Bedienung von noch mehr Funktionen auf den Touchscreen verlegt und so die Zahl der Knöpfe reduziert zu haben. Die Geschmäcker sind auch in dieser Hinsicht sicher unterschiedlich, doch das Beispiel von einigen Peugeot-Innenräumen zeigt, dass dies nicht immer eine blendende Idee sein muss. Wenigstens kann man im Rio ein paar alltägliche Dinge wie Lautstärke und Temperatur ohne Wühlen in Menüs regeln.

Vorstellung in Paris

Offiziell vorgestellt wird der neue Kia Rio auf dem Pariser Autosalon 2016. Bis dahin wird sicher auch verraten, wie er künftig motorisiert ist und was er kosten soll. Bisher gab es Dinge wie ein Schiebedach oder auch das Navigationssystem nur in der höchsten Ausstattungslinie. Es wäre toll, wenn Kia diese Politik zumindest etwas dahingehend ändert, auch in den Versionen unterhalb es Topmodells mehr Möglichkeiten zur Konfiguration zu lassen.

Das alte Modell wird aktuell als Sondermodell „Start“ inklusive Klimaanlage ab 9990 Euro verkauft, ein Radio gibt es im Paket für 500 Euro dazu. Für dieses Geld gibt es bei VW nicht einmal einen vergleichbar ausgestatteten Up. Wir rechnen damit, dass Kia die günstigen Preise als ein Verkaufsargument behalten wird. Ob das zu einem größeren Erfolg führt wird sich zeigen. Zweifel daran sind erlaubt, denn der neue Rio lässt auf den ersten Blick keine hervorstechenden Eigenschaften erkennen, die seinem gut gemachten Vorgänger gefehlt hätten.

(mfz)