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Vorstellung: Porsche 911 Cabrio

Vor knapp über einem Monat hat Porsche seinen neuen 911 Carrera vorgestellt. Pünktlich zur kommenden Saison stellt Porsche nun seine neue 911-Generation als Cabrio vor.

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Porsche 911 Cabrio 12 Bilder
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  • mit Material von pressinform

Vor knapp über einem Monat hat Porsche seinen neuen 911 Carrera vorgestellt. Pünktlich zur kommenden Saison stellt der stuttgarter Sportwagenhersteller nun die Cabrioversion vor.

Durch eine neue Hydraulik soll sich das Stoffdach nun geringfügig schneller als bisher öffnen und schließen – in jeweils zwölf Sekunden. Damit hat sich der schwäbische Sportwagen schon auf beachtliche zehn Sekunden an den Mazda MX-5 (Test) herangearbeitet. Wenn denen in Stuttgart mal jemand steckt, dass sie für wettbewerbsfähige Zeiten nur die ganze Elektrohydraulik wegzulassen bräuchten … na gut, träumen Sie weiter. Wie schon beim Vorgänger wurden auch bei der neuen Elfer-Generation des neuen 992 Cabriolets Magnesium-Elemente verbaut, die das Dach auch bei hohen Geschwindigkeiten stabil bleiben lassen und das Aufblähen verhindern sollen. Wie das elektrohydraulische Dach lässt sich auch das zugehörige Windschott auf Knopfdruck betätigen.

Breiter und kräftiger

Erstmals ist für ein Porsche 911 Cabriolet die Kombination aus Sportfahrwerk und adaptiven Dämpfern verfügbar. Die Federn sind dabei härter und kürzer, die Querstabilisatoren der Vorder- sowie Hinterachse steifer und das Fahrwerk insgesamt ist um zehn Millimeter abgesenkt. Alle Modelle sind mit der um 44 Millimeter verbreiterten Karosserieversion der Allradmodelle unterwegs und rollen dabei auf 20 bzw. 21 Zoll großen Rädern. Der Vorderwagen ist 45 Millimeter breiter als bei der vorangegangenen Generation des 991. Aus einigen Perspektiven wirkt das schon recht aufgedunsen, vor allem neben einem Original aus den 60er-Jahren (das es freilich damals noch nicht als Cabrio gab – das kam erst 1983). Der 911 war einmal ein richtig zierliches, elegantes Audole, wie sie dort sagen, wo der 911 herkommt.

Das Porsche 911 Cabriolet wird zunächst als Carrera S mit Hinterrad- und als Carrera 4S mit Allradantrieb angeboten. Der aufgeladene Dreiliter-Sechszylinderboxer leistet jeweils 331 kW / 450 PS und ein maximales Drehmoment von 530 Nm, das zwischen 2300 und 5000/min anliegt. Ein geändertes Einspritzverfahren und neu angeordnete Turbolader erhöhen den Wirkungsgrad des Motors und reduzieren die Emissionen und somit den Verbrauch, der bei 9,0 bzw. 9,1 Liter SuperPlus auf 100 Kilometern liegt (207 / 208 g CO2). Die Kraftübertragung läuft wie beim Coupé über ein neues Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Die beiden offenen Elfer beschleunigen in 3,6 bis 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100; die Höchstgeschwindigkeiten liegen bei 304 bzw. 306 km/h.

Unter 150.000 Euro wird wohl keiner kosten

Deutlich zugelegt hat der neue Elfer an Komfort- und Sicherheitsausstattung. So gibt es nicht nur animierte Instrumente und zahlreiche Assistenzsysteme, sondern auch rund 50 Kilogramm mehr Gewicht als beim Vorgänger. Der Porsche 911 Carrera S Cabriolet kostet in Deutschland ab 134.405 Euro; der 911 Carrera 4S Cabriolet kostet mindestens 142.259 Euro. Die neuen Modelle sind ab sofort bestellbar und ab Frühjahr im Handel. (fpi)