Vorstellung: Porsche Panamera Sport Turismo

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Porsche wird den Kombi mit drei Benzinern, einem Diesel und einem Hybridantrieb anbieten. Die Benziner leisten 330, 440 und 550 PS, die im NEFZ mit 7,8, 8,2 und 9,4 Litern angegeben sind. Allradantrieb und ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe sind bei allen Modellen serienmäßig. Schon das Basismodell schafft 259 km/h, das Topmodell soll es bis auf 304 km/h bringen.

Der Plug-in-Hybrid bietet etwa die Fahrleistungen des 4S. Er soll mit seiner 14-kWh-Lithium-Ionen-Batterie im Zyklus bis zu 51 Kilometer rein elektrisch schaffen, im Alltag sollen es rund 25 km sein, so Porsche. Den Verbrenner übernimmt er vom Basis-Panamera. Es ist ein aufgeladener V6 mit 330 PS. Der E-Motor leistet 100 kW (136 PS), die Systemleistung liegt bei 462 PS. Das Systemdrehmoment von 700 Nm liegt zwischen 1100 und 4500/min an.

Teurer Diesel, billiger Hybrid

Ganz interessant ist die Preisgestaltung von Hybrid und Diesel. Sie verfestigt den Eindruck, dass Porsche den Hybridantrieb mit Macht in den Markt drücken will. Inwieweit ein monetärer Ansatz in diesem Segment erfolgreich ist, wird sich zeigen. Doch ein Unterschied von 11.900 Euro zugunsten des Plug-in-Hybrids, der auch noch besser ausgestattet ist, dürfte selbst in dieser Einkommensklasse manch einen darüber nachdenken lassen, ob der Diesel sinnvoll ist. Das Rennen wird natürlich über die Leasingraten entschieden, der Listenpreis dürfte nur ein erster Fingerzeig sein, in welche Richtung es dabei gehen könnte.

(mfz)