Vorstellung: Skoda Kodiaq

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Auf Überraschungen in Antriebsbereich braucht derweilen vorläufig niemand zu warten. Der Kodiaq bekommt die hinlänglich bekannte Kost, bestehend aus drei Benzinern und zwei Dieselmotoren. Gas oder Hybrid ist vorerst nicht vorgesehen, ja selbst die aktuellsten Ausbaustufen der Motoren werden im Kodiaq erst nachgereicht. Dazu gehören der neue 1,5-Liter-TSI und der 2.0 TSI mit 190 PS, der im A4 schon eingebaut wird. Fest gerechnet werden darf im Kodiaq allerdings mit stärkeren Maschinen. Dazu werden vermutlich der 220-PS-Benziner und der 2.0 TDI mit 240 PS gehören. Ihren Einsatz im Tiguan hatte VW erst kürzlich bestätigt.

Bekannte Motoren

Vorerst bekommt der Kodiaq nur die bekannten 1.4 TSI mit 125 und 150 PS, einen 2.0 TSI mit 180 PS und den beiden Dieselmotoren 2.0 TDI mit 150 und 190 PS. Die beiden letzteren dürften, inklusive SCR-Kat, in Europa einen Großteil der Bestellungen ausmachen. Die beiden stärksten Motoren werden nur mit Allradantrieb angeboten, bei den 150-PS-Modellen ist er gegen Zuzahlung zu haben – der Basisbenziner wird nur mit Frontantrieb zu haben sein. Doch das sich ausgerechnet für diesen ein Großteil der Kunden erwärmt, ist kaum zu erwarten. Ihn als Preislisten-Beschöniger zu bezeichnen, wäre etwas unfair, doch die meisten Kunden werden wohl zumindest 150 PS haben wollen.

Billiger als ein Tiguan?

Eine Preisliste gibt es noch nicht. Skoda verrät bislang nur, dass das Basismodell rund 25.000 Euro kosten soll. Damit bleibt er etwas unterhalb des Basismodells des Superb Combi. Interessanter jedoch ist das Verhältnis zum VW Tiguan. Auch wenn sich ohne Kenntnis der Serienausstattung ein direkter Preisvergleich verbietet: VW verlangt für den Basis-Tiguan inzwischen 25.975 Euro. Der Skoda würde für knapp 1000 Euro weniger deutlich mehr Auto bieten. Insofern sind die Hoffnungen der Skoda-Leute auf einen Erfolg sicher nicht ganz unbegründet. Der Kodiaq wird wohl seinen Weg machen und hätte das vermutlich auch ohne großen Trommelwirbel vor dem Start geschafft.

(mfz)