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Weiß-blaue Geschichte: Die BMW-Story (Teil 1)

BMW R32, 1923

Nach dem Verlust der Fliegerei versuchte man sich erst einmal mit Motoren für Landwirtschaftsgeräte und Boote sowie der Reparatur von Automobilen über Wasser zu halten. Es wurden auch Motorradmotoren produziert, die u.a. in Victoria- und Flinkmotorräder und auch in die sogenannte Helios verbaut wurden. Bald kam es aber zu Unstimmigkeiten über den Preis, so dass Generaldirektor Popp seinem Konstrukteur Friz den Auftrag für ein eigenes BMW-Motorrad gab. Friz war es sowieso ein Dorn im Auge gewesen, dass sein guter Motor in einem solch schlechten Motorrad wie der Helios eingebaut worden war. 1923 wurde dann die R32 vorgestellt. Friz zeigte wie seiner Meinung nach ein richtig gutes Motorrad aussehen musste. Sie war das erste komplett selbstentwickelte Fahrzeug von BMW sowie das erste Motorrad mit querliegendem Boxermotor und Kardanantrieb. Sie leistete 8 PS aus 500 ccm und wurde vom Markt begeistert aufgenommen. Die Kunden waren sofort bereit, hohe Preise für das neue Motorrad zu bezahlen. Denn es war mit Flugzeugqualität gebaut, ein großes Gütesiegel in der damaligen Zeit.

(Bild: Christian Lorenz)

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