Der Software-Hersteller und West Coast Customs bauen Sportwagen im Retrolook

West Coast Customs und Microsoft tunen einen Ford Mustang

Microsoft und die US-Kult-Tuner West Coast Customs haben einen Ford Mustang mit allerlei modernem High-Tech getunt. Angesichts der Fülle von Möglichkeiten wird schnell klar: Dieser Ford ist nur ein Konzept-Auto, und das wird auch so bleiben

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Redmond (USA), 13. April 2012 – Microsoft und die US-Kult-Tuner West Coast Customs haben einen Ford Mustang mit allerlei modernem High-Tech getunt. Mit ihm kann man im Internet zu surfen oder Xbox-Spiele zocken. Angesichts der Fülle von Möglichkeiten wird schnell klar: Dieser Ford ist nur ein Konzept-Auto, und das wird auch so bleiben.

Vernetztes Retro-Mobil

Von außen wirkt der Micro-Stang wie ein mit modernen Teilen getuntes Ford Mustang Fastback Coupé aus dem Jahr 1967. Dabei wurde lediglich ein Replika-Blechkleid von Dynacom über ein aktuelles Exemplar des US-Sportwagens gestülpt. Zudem strahlt der Ford an verschiedenen Stellen, wie dem Kühlergrill und den Felgen, in einem coolen Licht.

Innen gibt es mit einer kräftigen Audioanlage bei Bedarf den Ton an. Im Mustang sind zudem allerlei Systeme verbaut, die sich entweder vom Fahrzeug aus oder über Apps für das Windows Phone steuern lassen. An Bord des Mustangs geben sich unter anderem die Spielkonsole Xbox 360, deren kamerabasiertes Bedienungssystem Kinect, Windows 8, Windows Phone, Windows Azure, Bing und das teilweise sprachgesteuerte Infotainmentsystem Ford Sync ein Stelldichein. Alles dreht sich um Vernetzung. Das Projekt soll Entwickler dazu inspirieren, Apps sowie künftige Automobil-Technologien zu entwickeln.

Instrumente nach Wunsch

Auf der Fahrerseite haben die Tuner einen Touchscreen eingebaut, der die Instrumente anzeigt. Ihr Stil kann je nach Geschmack von retro bis modern verändert werden. Der Beifahrer nutzt einen eigenen Touchscreen. Darüber ist es möglich, im Internet zu surfen oder über die als Leinwand fungierende Heckscheibe anderen Verkehrsteilnehmern Nachrichten anzuzeigen. Die von der Xbox stammenden Kinetic-Kameras vorn und hinten übertragen alles, was außerhalb des Fahrzeugs vor sich geht, auf die Monitore im Inneren. Der Video-Stream lässt sich auch über ein Windows Phone verfolgen. Wer will, kann sich auch der Umwelt mitteilen: Außenlautsprecher übertragen das ins Telefon Gesprochene.