Bildergalerie

Zeitmaschine: 40 Jahre Z-Modelle von Kawasaki

Die Geschichte der Z-Reihe von Kawasaki kann man nicht erzählen wollen, ohne die Honda CB 570 Four zu erwähnen. In den 1960ern galt eine BMW mit 40 PS als dicke Maschine, Individualisten griffen vielleicht zu einer Italienerin und dann, 1969, stellte Honda den Motorradmarkt schlagartig auf den Kopf: Die neue CB 750 Four hatte tatsächlich einen Reihenvierzylindermotor, bis dahin waren Twins, Boxer oder V-Konzepte üblich. Noch dazu leistete der für damalige Verhältnisse turbinenartig laufende Motor unglaubliche 67 PS und schaffte allen Ernstes eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h – eine Sensation. Derweil setzten die japanischen Konkurrenten noch auf Zweitaktmotoren, auch Kawasaki. Die Räng Dängs waren zwar veritable Sportler, aber es deutete sich an, dass sie hinsichtlich Verbrauch, Emissionen und die Geräuschentwicklung dem Viertakter auf Dauer unterlegen wären. Die CB 750 Four lieferte die Steilvorlage für Kawasaki (und später auch Yamaha und Suzuki). Es musste ein Konkurrenzmodell her, stärker, sportlicher, besser – die 900 Z1. Kawasaki kann Honda nicht den Verdienst nehmen, den "Four" als lange dominierende Bauart eingeführt zu haben. Doch wer heute zurückdenkt, hat die ersten Z-Modelle allemal auf dem Plan – als wunderschön sportliche, fahrwerkstechnisch zunächst vogelwilde Motorräder, was zu dieser Zeit allerdings für die meisten großen Maschinen aus Japan galt.

zurück zur Übersicht