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Preis: kostenlos
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Betriebssystem: Android, Windows, iOS
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Datensatz zuletzt aktualisiert: 27.04.2024
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Microsoft Edge ist seit Juli 2015 der neue Standardbrowser von Windows 10 und später auch Windows 11. Er basiert auf der "Chromium"-Engine, also derselben Technologie, die auch Browser wie Google Chrome oder Opera (Test) nutzen. Dadurch ist Edge auch mit Erweiterungen kompatibel, die für diese Browser entwickelt wurden. Besonderheit von Edge ist die Integration des KI-Chatbots ChatGPT.

Chrome, Firefox, Opera & Co: Browser im Vergleich

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Microsoft Edge

Die Edge Browser Startseite

Der Edge Browser ist in Windows 10 vorinstalliert und zeigt nach dem Öffnen eine Startseite mit aktuellen Nachrichten aus Themen wie Politik, Sport und Unterhaltung inklusive Wettervorhersage. Im oberen Bereich von Edge sind die Tabs, Vor- und Zurück-Knöpfe, die Adress- und Such-Zeile sowie die Symbole für Notizen, Teilen und Einstellungen vorhanden. Zudem ist ein gemeinsames Symbol für die Lesezeichen, Leseliste, Downloads und den Verlauf rechts neben der Adresszeile integriert. Die Favoritenleiste mit den Lesezeichen wird nicht angezeigt, was sich aber ändern lässt.

Die Suche findet mit der Suchmaschine Bing statt. Wer dies nicht will, muss das in den erweiterten Einstellungen ändern und findet dort als Alternative nur Wikipedia. Um andere Suchmaschinen zu integrieren, bedarf es etwas Aufwand, der unter den weiteren Informationen erklärt wird.

Funktionen von Microsoft Edge

Im Vergleich zum Internet Explorer lassen sich mit Edge Webseiten um Notizen ergänzen, wobei nicht nur Texte, sondern auch Zeichnungen möglich sind. Entsprechend sind neben einem Textfeld ein Stift, Radierer und Textmarker vorhanden, um eigene Anmerkungen und Hervorhebungen auf Webseiten durchzuführen. Ist dies geschehen, lässt sich die veränderte Seite an OneNote senden sowie in der Leseliste speichern.

Die Leseliste dient zum Aufheben von Dokumenten und bietet eine Synchronisation mit anderen Geräten. Dazu ist ein Microsoft-Konto erforderlich, das auch zum Einloggen auf dem eigenen Rechner dient. Wer dort nur einen lokalen Rechner-Account unter Windows hat, kann diesen in den Windows-Einstellungen unter Konten zu dem Microsoft-Konto umwandeln.

Zudem bringt Edge eine Leseansicht mit, die den Text einer Webseite in den Vordergrund stellt, sodass man nicht von anderen Elementen auf der Webseite abgelenkt wird. Dieses funktionierte bei unserem Test aber nicht bei allen besuchten Webseiten.

Der Datenschutz wird von der Browser-Software berücksichtigt, sodass sich der Cache löschen lässt. Dies ist über Menü "..." > Einstellungen > Browserdaten löschen möglich, wobei die zu löschenden Elemente anzuhaken sind. In den Einstellungen kann man zudem weitere Vorgaben wie zum Design, zur Startseite und Lesegröße vornehmen. Die erweiterten Einstellungen umfassen weitere Vorgaben wie für den Proxy oder den Wunsch, nicht beim Surfen verfolgt zu werden. Es lohnt sich jedenfalls, einen Blick in die Einstellungen zu werfen, um Edge soweit möglich den eigenen Bedürfnissen und Wünschen anzupassen.

Internet Explorer statt Edge

Edge konnte zu Anfang nicht alles, was der Internet Explorer bietet. Denn mit dem Wechsel zu Windows 10 gabt Microsoft die bisherigen Technologien des historischen Browsers auf. Dieses betrifft ActiveX, das der Microsoft Edge Browser in der Anfangszeit nicht mehr unterstützte. Deswegen ist der Internet Explorer weiterhin in Windows 10 enthalten – allerdings leicht versteckt. Surft man mit Edge auf eine Webseite, die für den Internet Explorer gebaut wurde, lässt sich diese über den Menüpunkt "Mit Internet Explorer öffnen" im Internet Explorer darstellen, der in einem eigenen Fenster erscheint.

Wer mit Edge fremdelt, kann den Internet Explorer vorerst weiterhin direkt starten und damit surfen. Auf lange Sicht ist dies nicht zu empfehlen, denn die Unterstützung für den alten Microsoft Browser läuft aus, sodass Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen werden und Hacker darüber Zugriff auf den eigenen Rechner erlangen könnten.

Mit dem Edge-Umbau 2019 ist die Zeit für den Verbleib des Internet Explorer abgelaufen. Denn Edge basiert nun nicht nur auf den quelloffenen Browser Chromium, sondern bietet mit dem IE-Modus ebenfalls Funktionen, die es Unternehmen ermöglicht alte Anwendungen zu nutzen, die zuvor nur mit dem Internet Explorer liefen.

Extensions über Add-ons

Im Gegensatz zum Internet Explorer gibt es Microsoft Edge für Windows 10 nicht als Download, sondern nur zusammen mit dem Betriebssystem. Wie Google Chrome und Firefox soll sich Edge zukünftig mit Add-ons erweitern lassen. Dies dürfte für jene interessant sein, die Werbung blockieren wollen, was zum Beispiel mit dem Add-on Adblock for Chrome bei Google Chrome möglich ist. Dies spart durchaus Datenvolumen beim mobilen Surfen mit Tablet oder Smartphone.

Edge für Mac,  iPhone und Android

Microsoft Edge gibt es nicht nur für Windows 10, sondern auch für macOS, das iPhone und iPad mit iOS sowie das Smartphone und Tablet mit Android als Betriebssystem. Die Apps sind je nach genutztem Betriebssystem entweder im Apple iTunes App Store oder bei Google Play erhältlich, die über unseren Download-Knopf zu finden sind.

Tipps & Tricks für Microsoft Edge:

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