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Hersteller: ZenDiS
Webseite: Website besuchen
Preis: ab siehe Herstellerseite
Lizenz: Open Source
Betriebssystem: Linux, Mac, Windows
Download-Größe: keine Angabe
Downloadrang: 11
Datensatz zuletzt aktualisiert: 18.10.2024
Alle Angaben ohne Gewähr

openDesk ist eine von der Bundesregierung finanzierte, quelloffene Office- und Kollaborationssuite, die als Alternative zu Microsoft 365 und Microsoft Office 2024 entwickelt wurde. Im Herbst 2024 sollen die Version 1.0 sowie die Enterprise-Edition von openDesk veröffentlicht werden, bereits erhältlich ist die Community-Edition.

Funktionsumfang und Plattformunabhängigkeit

Zu den enthaltenen Modulen gehören Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. Außerdem stehen Funktionen für E-Mail, Kontaktverwaltung und Kalender zur Verfügung. Darüber hinaus bietet openDesk einen Cloud-Speicher, Tools für Chats und Videokonferenzen sowie ein Projektmanagementmodul und ein Wiki. openDesk läuft im Browser und ist damit unabhängig vom Betriebssystem auf verschiedenen Endgeräten nutzbar.

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openDesk

Technische Basis und Oberfläche

OpenDesk basiert auf quelloffenen Komponenten von Anbietern wie Collabora, Element, Nextcloud und Univention. Durch die Kombination der Module und eine übergreifende Bedienoberfläche soll eine verbesserte Nutzerfreundlichkeit erreicht werden. Die Entwickler versprechen durch die Integration kollaborativer Elemente zudem neue Möglichkeiten der Online-Zusammenarbeit.

Editions- und Betriebsmodelle

OpenDesk wird in zwei Varianten angeboten: als Community-Edition auf der Open-Source-Plattform openCode und als Enterprise-Edition. Letztere ist in zwei Betriebsmodellen erhältlich: zum Self-Hosting im eigenen Rechenzentrum oder als Software-as-a-Service (SaaS). Für den Support beim Self-Hosting ist der IT-Dienstleister B1 Systems zuständig, während das SaaS-Angebot aus den Rechenzentren des Cloud-Providers StackIT kommt.

Zielsetzung: Mehr digitale Souveränität

Mit openDesk soll die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung von einzelnen Anbietern verringert werden. Das dahinter stehende Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) verweist dabei auf eine Strategie des IT-Planungsrats, in der die Bedeutung von Open Source für mehr Transparenz und Wechselfähigkeit betont wird. Laut Bundesinnenministerium soll openDesk eine Alternative zu proprietären Lösungen darstellen, um die digitale Souveränität der Verwaltung zu stärken.

Alternativen zu openDesk

Im Vergleich zu Microsoft 365 setzt openDesk konsequent auf quelloffene Komponenten und verspricht dadurch mehr Transparenz und Unabhängigkeit. Wer jedoch eine vollumfängliche, etablierte Cloud-Lösung im Abo-Modell sucht, dem ist mit Microsoft 365 geholfen. Eine Offline-Variante ohne Abozwang bietet Microsoft mit Office 2024 an. Bevorzugt man eine kostenlose Office-Umgebung, so ist man mit LibreOffice gut beraten. 

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