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Hersteller: Zur Website
Preis: kostenlos
Lizenz: Open Source
Betriebssystem: Linux, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10, macOS 11 Big Sur, macOS Catalina 10.15, macOS Mojave 10.14, macOS High Sierra 10.13, macOS Sierra 10.12, OS X El Capitan 10.11
Download-Größe: 208272 KByte bis 355700 KByte
Downloadrang: 37
Datensatz zuletzt aktualisiert: 02.04.2024
Alle Angaben ohne Gewähr

LibreOffice ist ein kostenloses, quelloffenes Softwarepaket mit klassischen Büroprogrammen. Dazu gehören unter anderem Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder ein Programm zur Erstellung von Präsentationen. Die Software der The Document Foundation ist aus dem nur noch spärlich weiterentwickelten OpenOffice hervorgegangen. Viele der bisherigen Entwickler, aber auch Anwender von OpenOffice sind seitdem zu Libre Office gewechselt, das deshalb als Nachfolger bezeichnet werden kann.

LibreOffice ist eines der beliebtesten Open-Source-Programme und eine Alternative zu Microsofts verbreiteter, aber kostenpflichtiger Office-Suite Microsoft Office, zu der Programme wie Word, Excel und PowerPoint gehören. Libre Office ist mit deren Dateiformat kompatibel, kann also docx-, pptx- oder xlsx-Dateien verarbeiten und selbst speichern.

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LibreOffice

Das freie Softwarepaket umfasst die Textverarbeitung "Writer", die Tabellenkalkulation "Calc" und die Datenbank "Base" sowie das Präsentationsprogramm "Impress", das Zeichenprogramm "Draw" und den Formeleditor "Math". Zudem ist eine Datenbank integriert, deren Inhalt sich bei der Erstellung von Dokumenten nutzen lässt. Auch das Einbinden vorhandener Datenbanken ist möglich.

LibreOffice Writer

Mit LibreOffice Writer bietet das Office Paket eine kostenlose Alternative zu Microsoft Word. Die Textverarbeitung nutzt die auf dem System installierten Schriften. Texte können hiermit wie gewohnt erstellt und bearbeitet werden. Dazu gehören Funktionen, wie Kopf- und Fußzeilen, Silbentrennung, Formatierungen des Textes, und viele mehr. Auch lässt sich zwischen verschiedenen Bearbeitungsansichten wechseln. Ebenfalls können Bilder, Tabellen oder Makros eingefügt werden. Dateien lassen sich im LibreOffice-Dateiformat ODF speichern, aber auch beispielsweise als PDF, DOC, DOCX, RTF oder TXT.

Über "Extras > AutoKorrektur > AutoKorrektur-Optionen..." kann ein Anwender vorgeben, ob und wie LibreOffice automatisch beim Schreiben von Texten helfen soll. Sind die Wortergänzungen aktiviert, blendet die Textverarbeitung beim Tippen bekannte Wörter ein und sammelt weitere beim Schreiben. Zudem vermeidet die Autokorrektur von LibreOffice Tippfehler wie zwei große Buchstaben am Wortbeginn oder einen Kleinbuchstaben am Satzanfang. In Writer lassen sich auch Kürzel definieren, die beim Schreiben durch einen vorher festgelegten Text ersetzt werden. Auch Sonderzeichen lassen sich so einfügen, sodass deren Suche unter »Einfügen > Sonderzeichen...« entfällt.

LibreOffice Calc

Die Alternative zu Microsoft Excel bietet LibreOffice mit der Tabellenkalkulation Calc, die auch Tabellen in Microsofts Dateiformat unterstützt. Ein Tabellendokument kann auch mit LibreOffice mehrere Tabellen enthalten, die sich unten auf der Seite über Tabs auswählen lassen.

Wie unter Excel gibt es Tabellenbefehle, mit denen man Berechnungen durchführen kann. Calc bietet außerdem verschiedene Formatierungsoptionen, wie Farbe oder Schriftart, sowie auch Layoutvorlagen.

LibreOffice Impress

Für Präsentationen bietet LibreOffice die PowerPoint-Alternative “Impress”. Auch diese bietet ähnliche Funktionen und Strukturen wie das Tool von Microsoft. In Impress stehen verschiedene Layouts für Folien zur Auswahl. Ebenso gibt es Effekte für Folienübergänge, wie beispielsweise Blende, Schachbrett, Kamm oder Jalousie. Ergänzend bietet Impress Animationen für Formen und Texte und eine Galerie mit Symbolen aus unterschiedlichen Kategorien. Speichern lässt sich eine Präsentation unter anderem als PowerPoint- (pptx), PDF- oder Bild-Datei.

Häufige Fragen zu LibreOffice

Wir haben einige häufige Fragen zu LibreOffice zusammengestellt, die wir im Folgenden beantworten.

Ist LibreOffice kostenlos?

Ja, Download und Nutzung von LibreOffice sind komplett kostenlos. Das gilt sowohl für private als auch gewerbliche Nutzung. Wenn Sie in einem App-Store oder im Internet ein kostenpflichtiges Angebot zu LibreOffice finden, dann ist das Angebot nicht seriös.

Welche LibreOffice-Version ist die richtige für mich?

LibreOffice steht in zwei Versionen zum Download - einer aktuellen sowie einer etwas älteren. Die ältere Version richtet sich an Nutzer, denen eine stabile Software wichtig ist. Die neuere Version hingegen ist für jene interessant, die sofort neue Funktionen nutzen wollen, auch wenn noch Programmfehler enthalten sein können. Ergänzend kann man die portable Variante LibreOffice Portable herunterladen, die sich ohne Installation auch vom USB-Stick aus nutzen lässt, um ein Dokument zu bearbeiten.

Welche Betriebssysteme unterstützt LibreOffice?

LibreOffice lässt sich für Windows, macOS und Linux herunterladen.

Lässt sich LibreOffice erweitern?

Ja! Wer den Funktionsumfang der Office-Suite vergrößern möchte, kann LibreOffice hier mit Erweiterungen ergänzen. Außerdem sind hier diverse Vorlagen erhältlich.

Was ist das Dateiformat von LibreOffice?​

LibreOffice nutzt wie auch OpenOffice die OpenDocument-Dateiformate zum Speichern von Texten, Tabellen, Präsentationen, Zeichnungen, Grafiken und Diagrammen. Es werden aber viele weitere Dateiformate unterstützt, darunter CSV, TXT, PDF und andere Office-Formate.

Ist LibreOffice mit Microsoft Office kompatibel?

Ja, LibreOffice öffnet und speichert auf Wunsch die gängigen Microsoft Office-Formate XLS, XLSX, DOC, DOCX, DOT, DOTX, PPT, PPTX und PPS. Es ist somit mit Excel, Word und PowerPoint kompatibel.

Kann ich mit LibreOffice PDF-Dateien erzeugen?​

Ja, LibreOffice speichert auch PDF-Dokumente und unterstützt das Langzeitarchivierungsformat PDF/A.

Unterstützt LibreOffice Cloud-Speicher?

Das Speichern von Dateien in der Cloud ist seit LibreOffice 5 möglich. Dies geht zum Beispiel mit WebDAV, SSH, FTP und über die Windows Freigabe. Zudem unterstützt LibreOffice Cloud-Dienste wie GoogleDrive und SharePoint, wobei sich Dateien öffnen, speichern sowie mit Lese- und Schreibrechten versehen lassen.

Was ist die Verbindung zwischen LibreOffice und OpenOffice?

LibreOffice entstand 2010 als Abspaltung von OpenOffice, nachdem Sun Microsystems von Oracle übernommen wurde. Aufgrund von Unstimmigkeiten gründete die Entwickler-Community eine Stiftung, die "The Document Foundation", die wegen der Namensrechte die Entwicklung unter dem Namen LibreOffice fortführt. Nach der Abspaltung wurden OpenOffice und LibreOffice unabhängig voneinander weiterentwickelt, OpenOffice später unter der Marke Apache. Da beide Open-Source-Programme sind, war es möglich, dass sich LibreOffice an OpenOffice angleicht, weswegen sich die Tools in Funktion und Aussehen ähneln. Apache OpenOffice wurde jedoch vor einigen Jahren eingestellt, nur LibreOffice wird noch weiterentwickelt. Deswegen kann man LibreOffice quasi als Nachfolger von OpenOffice bezeichnen. Viele der Entwickler von OpenOffice sind zudem zum Projekt der The Document Foundation gewechselt und bringen dort nun ihr Wissen aus der Entwicklung von OpenOffice ein.

Wie löse ich Anzeigefehler in LibreOffice?

Seit LibreOffice 5 unterstützt das Office-Paket standardmäßig die OpenGL-Schnittstelle für das Rendern. Bei Problemen lässt sich dies unter "Extras > Optionen > LibreOffice > Ansicht > Grafikausgabe" deaktivieren.

Wie blende ich die Menüleiste in LibreOffice ein oder aus?​

LibreOffice bietet eine Oberfläche mit den Punkten "Einstellungen", "Formatvorlagen", "Galerie", "Navigator" sowie "Funktionen" in der Seitenleiste, die sich über die zugehörigen Icons ausklappen lassen. Ein Klick auf der Schließsymbol reduziert die Seitenleiste auf eine Icon-Leiste und lässt so dem Dokument mehr Platz. Sollte die Seitenleiste nicht am rechten Rand vorhanden sein, lässt sie sich über "Ansicht > Seitenleiste" in LibreOffice einblenden.

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