Sony A6300: spiegellose Systemkamera mit 425 Autofokus-Punkten
Schnell und treffsicher: Die neue spiegellose Systemkamera Alpha 6300 will vor allem mit einem mächtigen Autofokus punkten.
Mit der Alpha 6300 nimmt Sony eine weitere spiegellose Systemkamera mit APS-C-Sensor in sein Angebot auf. Sie gehört zur gehobenen Mittelklasse und richtet sich an ambitionierte Fotografen. Die A6300 ähnelt auf den ersten Blick der A6000, die bereits seit 2014 auf dem Markt ist. In vielen Disziplinen ist sie der Schwester aber überlegen.
So arbeitet ihr Hybrid-Autofokus-System laut Sony mit 425 Phasen-Autofokus-Punkten (A6000: 179 Phasendetektions-Messpunkte). Er soll verglichen mit der A6000 noch einmal schneller und zuverlässiger ein Motiv scharf stellen und auch bei der Nachverfolgung sicherer sein. Dazu verspricht der Hersteller eine Serienbildrate von bis zu elf Fotos in der Sekunde.
Sony A6300 in Bildern (6 Bilder)
(Bild: Sony)
Auch in Sachen Video setzt sich die A6300 von der älteren Schwester ab. So zeichnet sie laut Sony 4K-Videos mit einer Bitrate von bis zu 100 MBit/s im hauseigenen XAVC-S-Codec auf. UHS-Class-3-Speicherkarten seien dann allerdings Pflicht, so Sony. Videos mit vier- bis fünffacher Zeitlupe mit 120 Bildern pro Sekunde und 100 MBit/s soll die A6300 in Full-HD-Auflösung beherrschen.
Sony A6300 ab 1250 Euro erhältlich
Wie bei der A6000 steckt auch im Gehäuse der A6300 ein elektronischer Sucher. Seine Auflösung liegt mit 2,36 Millionen Bildpunkten (1024 × 768 Pixel) allerdings noch einmal deutlich höher. Das Magnesiumgehäuse der Kamera schützt Sony nach eigenen Angaben gegen Staub und Feuchtigkeit, zudem verspricht der Hersteller einen höheren Bedienkomfort.
Geblieben ist der APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 24 Megapixeln. Laut Sony handelt es sich allerdings um einen neuentwickelten, schnelleren Chip. Die Sensorempfindlichkeit reicht von ISO 100 bis ISO 51.200. Im Videomodus soll allerdings schon bei ISO 25.600 Schluss sein.
Ab März soll die A6300 im Handel erhältlich sein. Der Preis für das Gehäuse allein wird dann bei 1250 Euro liegen. Im Kit mit dem Standardzoom SELP1650 werden wohl knapp 1400 Euro fällig. Auch mit ihrem Preis setzt sich die A6300 also deutlich von der A6000 ab, die seinerzeit mit einem Gehäusepreis von 650 Euro startete und heute ohne Objektiv für knapp 490 Euro zu haben ist. (ssi)