Apple Intelligence: Das steckt hinter Apples KI-Plänen

Apple rüstet iOS 18, iPadOS 18 und macOS 15 ab Herbst mit generativer künstlicher Intelligenz aus. Was wir wissen, wie es funktioniert: die Hintergründe.

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Apple-Event, bei dem Apple Intelligence vorgestellt wurde

Apple-Event, bei dem Apple Intelligence vorgestellt wurde.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 16 Min.
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Seit OpenAI Ende des Jahres 2022 ChatGPT auf die Menschheit losgelassen hat, steht die IT-Branche Kopf. Chatbots, die auf großen Sprachmodellen basieren, sind seitdem auf dem Vormarsch: Sie generieren Texte und Bilder, fassen Inhalte zusammen und beantworten Fragen – teils mit Bravour, teils mit haarsträubenden Fehlern. Nun beginnt auch Apple, hauseigene Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) in seine wichtigsten Betriebssysteme zu integrieren. Auf der Keynote der WWDC im Juni lüftete der Hersteller den Vorhang: Das Gesamtpaket heißt "Apple Intelligence" und trägt damit clever die gleichen Anfangsbuchstaben wie "AI" – Artificial Intelligence.

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Apple Intelligence soll leistungsstark und zugleich intuitiv bedienbar sein; gerade Letzteres ist bei vielen anderen KI-Diensten nicht der Fall. Zudem erhält die Apple-KI entscheidende Kontextinformationen über den Nutzer auf dem Gerät. Da darunter auch sensible Daten sind, legt Apple besonderen Wert auf Privacy: Apple Intelligence hebt sich durch umfassenden Datenschutz von der Konkurrenz ab – auch in der Cloud, so das Versprechen. Zusammengenommen schaffen die Neuerungen laut Apple eine "persönliche Intelligenz".

Apple Intelligence läuft zunächst auf iPhones, iPads und Macs. Dabei unterstützt Apple nur das iPhone 15 Pro und Pro Max. Das "normale" iPhone 15 und ältere Modelle bleiben außen vor. Warum genau, ließ der Hersteller bislang offen. Es dürfte unter anderem am kargeren Arbeitsspeicher und einer weniger leistungsstarken Neural Engine bei den iPhone-Basismodellen liegen. Die Neural Engine ist seit vielen Jahren fester Bestandteil von Apples Chips und speziell für maschinelles Lernen ausgelegt.

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