Datenquellen im Griff mit SharePoints DataFormWebPart
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Mehr Quellen
Zudem lassen sich weitere Datenquellen ergänzen. Um eine XML-Datei in das Root-Verzeichnis der Site oder in die Bibliothek "Site Assets" zu kopieren, gibt es im Designer den Menüpunkt Data Sources. Im Menüband befinden sich Optionen, um weitere Datenquellen mit dieser SharePoint-Site zu verwenden, zum Beispiel "XML File Connection". Auf ähnliche Weise kann der Nutzer Datenbanken sowie SOAP- und REST-Webservices anbinden. Mit dem SharePoint Designer 2010 verknüpft er diese Quellen zu einer einzigen Verbindung. Allerdings muss er alle Datenquellen zuerst anlegen, sofern es sich nicht um SharePoint-Listen oder Dokumentbibliotheken handelt. Anschließend lassen sie sich durch ein DataViewWebPart oder DataFormWebPart genauso verwenden wie eine herkömmliche SharePoint-Liste.
Fazit
Das DataFormWebPart ist leistungs- und anpassungsfähig und kann viele andere WebParts ersetzen. Zudem ist es in Microsofts Cloud-Anwendung Office 365 verfügbar, falls ohne eigenen Code komplexere Formatierungen umzusetzen sind. Die Markup-Ansicht lässt sich zwar nutzen, doch nur mit umfangreichem Code. Auch für C#-Nutzer gibt es entsprechende Varianten.
Marc Humpert
arbeitet seit dem Abschluss seiner Diplomarbeit zum Thema "Microsoft Office SharePoint Server 2007" als Softwareentwickler und Trainer für SharePoint bei Computacenter.
Onlinequellen
- Raymond Mitchell; Getting to know Data Form Web Part (PDF)
- Phil Wicklund; Writing your own custom DataFormWebPart with C# rather than SharePoint Designer
- SharePoint-Designer
- Torsten Mandelkow, Matthias Einig; Erhöhter Spaßfaktor; SharePoint-Entwicklung mit Application Lifecycle Management unterstützen, Artikel auf heise Developer